McKinsey-Studie fordert radikales Umdenken in der Beschäftigungs- und Standortpolitik des Landes. 400.000 Arbeitsplätze und innovative Branchen als Perspektiven für wirtschaftlichen Aufschwung
Zehn Jahre nach der Wende wurde der Traum wahr. Berlin boomt. Immer mehr Berliner arbeiten als Dienstleister. Vier Beispiele aus dem statistischen Leben derer, die die „Neue Mitte“ bedienen
In Call Centern herrscht eine feste Regel: Nur mit der Zielperson sprechen! Ob die Beschäftigten dick, dünn oder gepierct sind, ist dem Chef egal – Hauptsache, sie säuseln ■ Von Richard Rother
Rund 7.000 Menschen arbeiten in den Telefon-Zentren Berlins. Die Stadt bietet ein riesiges Potenzial an Arbeitskräften, niedrige Büromieten und Arbeitsgenehmigungen rund um die Uhr
Der türkische Unternehmer Bülent Burma vermietet Kleinbusse, Nutzungsidee inklusive. 750 werbefinanzierte Sammeltaxis sollen ab Anfang Februar durch die Stadt kutschen, Fahrgäste könnten umsonst mitfahren ■ Von Kirsten Küppers
■ Ominöser Taxifunk will „berechtigte Kundenwünsche nach deutschen Fahrern“ erfüllen: „Wer einen echten Berliner Kutscher haben will, soll keinen aus Ankara bekommen“
■ Sie sind Mitte 20, managen eine erfolgreiche Kommunikationsagentur und verdienen 630 Mark im Monat. Ein etwas anderes Studentenleben – mit Karriereaussichten
Die privatwirtschaftliche Berliner Energie-Agentur begleitet seit 1992 Großkunden in die Nutzung erneuerbarer Energien und wirbt für alternatives Sparen. Doch den Berliner Förderangeboten mangelt es bislang an Transparenz ■ Von Christoph Rasch
Eine gemeinnützige Firma will einem Berliner Wohnquartier aus der Krise helfen. Doch die Interessen sind unterschiedlich: Es geht um privaten Gewinn hier und Gemeinwohl dort ■ Von Hannes Koch
■ Wenn der Reichstag am kommenden Montag in Berlin eröffnet wird, fehlt nur eine einzige Bonner Institution: der Bundestagsfriseur. Der bleibt am Rhein. Architekt Sir Norman hat beim Reichstagsumbau den Salon vergessen