Der Ausstieg der baden-württembergischen SWS aus den Planungen für das größte Kohlekraftwerk Deutschlands an der Unterelbe kommt spät - aber nicht zu spät.
Stadtwerkeverband Südweststrom beschließt Ausstieg aus dem größten deutschen Kohlemeiler in Brunsbüttel. Dieser sei nicht wirtschaftlich zu betreiben und politisch unerwünscht.
ENERGIEWENDE Es geht um Investitionsschutz: Weil er die Meiler Brunsbüttel und Krümmel abschalten musste, ruft der schwedische Konzern das internationale Schiedsgericht ICSID in Washington an
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sieht in der Windkraft auf der Nordseeinsel ein großes Potenzial. Doch der Netzanschluss zum Festland bleibt ein Problem.
Wegen gebrochener Federn zieht die Betreiberin Eon die Revision des Atomkraftwerks vor. Dabei sollen alle Brennelemente im Reaktorkern überprüft und, falls nötig, ausgetauscht werden.
ATOMMÜLL Nach dem Fund maroder Fässer im stillgelegten AKW Brunsbüttel muss der Energiekonzern handeln. Er schickte ein Konzept an die Atomaufsicht. Die unterirdischen Lager sind bereits versiegelt
Schleswig-Holstein und Netzbetreiber Tennet finden, sie seien im Zeitplan beim Bau der Leitungen. Erste Investoren aber stellen den Ausbau der Offshore-Windenergie in Frage.
Bund, Länder und Wirtschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um die angepeilte Energiewende nicht in Frage zu stellen. Dazu gehört auch der angemahnte klare Rechtsrahmen.
Vattenfall hat noch immer keine Konzepte zur Stilllegung der Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel vorgelegt. Grüne und Robin Wood kritisieren Sicherheitsrisiken.
ATOM Vattenfall entwickelt ein neues Sicherheitskonzept für das AKW Krümmel und bereitet eine Entschädigungsklage gegen Bundesregierung wegen Stilllegung seiner norddeutschen Atommeiler vor
Ein Gericht in Schleswig hat Anlegern des Windkraftkonzerns Prokon ein Recht auf Schadenersatz zugesprochen: Wer einer Rückerstattung nicht zustimmt, darf klagen.