Bayerische Kommunen sollen Stromverträge mit Eon kündigen. Das fordern ÖDP und Bauernverband. Grund: Der Konzern beziehe Strom aus dem tschechischen Pannenreaktor Temelín. Eon tut dies als „parteipolitisches Süppchen“ der ÖDP ab
Erstes deutsches Kraftwerk beginnt mit der Verfeuerung von Tiermehl. Stromkonzerne erwarten lukratives Geschäft mit der Vernichtung hunderttausender Tonnen des Stoffes
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird die Leistung des AKW Gundremmingen um zehn Prozent erhöht. Kritik vom Öko-Institut ■ Aus Memmingen Klaus Wittmann
■ Über Nacht kam das Aus für die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf. Das war vor zehn Jahren. Dem Ende folgte ein nuklearer Deal, der den Plänen heute enge Grenzen setzt
■ Regenerative Energien: Ohne politische Rückendeckung läuft nichts. Deutsche Kleinst-Windkraftanlagen sind zwar weltweit spitze. Doch die deutschen Hersteller haben gegen die subventionierte US-Konkurrenz auf
■ Michael Müller, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, ist überrascht von Stoibers Absage an neue AKWs, schließlich sei der „wie ein Kreuzritter für Atomkraft aufgetreten“
■ Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) lehnt überraschend den Bau weiterer Atommeiler in Bayern ab. AKW-Betreiber sieht trotzdem keine Wende in der Energiepolitik. SPD und Grüne begrüßen Stoibers Ankündigung
■ Energieprojekt in Niederbayern gelingt fast 100prozentiges Recycling zur Stromerzeugung. Expo-2000-Organisatoren sehen eine globale Innovation für das 21. Jahrhundert
■ Das Bayernwerk sponserte Solaranlagen für 544 Schulen. Im Gegenzug erhielten die Solarzellenhersteller flächendeckend Daten über Erträge und Ausfallzeiten
Die Stadt München will 25-Prozent-Anteil am AKW Ohu II weltweit zum Verkauf anbieten – und hofft auf die Energie-Liberalisierung ■ Aus München Felix Berth