■ Das Konsortium Vivendi/RWE, das sich um den Kauf der Berliner Wasserbetriebe bewirbt, geht bei einer Privatisierung des landeseigenen Konzerns von einem Arbeitsplatzabbau von 2.000 Stellen und mehr aus. W
■ Bewag bereitet teilweise Stillegung der Kraftwerke Reuter und Lichtenberg vor, weil sie zu teuer produzieren. Die Stromherstellung wird dadurch unökologischer, die Zahl der Jobs sinkt
■ Der Stromversorger weitet sein Engagement für Solarenergie aus. Eine Beteiligung an Photovoltaikanlage ist für Kunden jetzt möglich. BUND fordert bessere Einspeisevergütung
■ Preissenkungen für private Stromkunden gibt es frühestens im Jahr 2002, meint Dietmar Winje, der Vorstandsvorsitzende der Bewag, im taz-Interview. Im Vordergrund steht der Wettbewerb um die Großkunden. Und da ist Daimler bereits abgesprungen
Nach dem Telefonmonopol ist auch das der Stromversorger gefallen. Die Berliner Ampere AG macht daraus ein Geschäft: Claus Rottenbacher und sein Bruder Arndt arbeiten als die ersten Strommakler in Deutschland, ihre Gegenspieler sind die großen Verbundunternehmen ■ Von Jutta Wagemann
■ Durch den neuen Wettbewerb unter Druck gesetzt, will die Bewag bis 2002 rund 2.300 Stellen streichen. Von heute 13 Kraftwerken würden langfristig nur noch drei Strom und Wärme herstellen, befürchtet die G
■ Neue Details aus den Verhandlungen zum Thema Atomausstieg. "Zukunftspfennig" auf den Strompreis soll Kernkraftfirmen zugute kommen. Hunderttausend-Dächer-Programm für Solaranlagen wird auf 1. Janua
■ Erstmals hat eine Konkurrenzfirma der Bewag eine eigene Stromleitung gebaut, um vom Preisdiktat des Giganten unabhängig zu werden. Greenpeace versammelt 2.000 Haushalte, die ihre Energie bei anderen Liefe
■ Das Unternehmen habe die Rechnungen für Kleinverbraucher künstlich hoch gehalten, argumentiert ein Ex-Direktor des Bundeskartellamtes. Kritik auch an Wirtschaftssenator
■ Gasag will auf Druck der Anteilseigner ab 2001 weitere 700 Stellen abbauen. Runder Tisch soll sozialverträgliche Lösungen bringen, betriebsbedingte Kündigungen werden ausgeschlossen
Seit dem Einstieg des US-Stromriesen Southern Company bei der Bewag hofft man in Berlin auf Hilfe aus Übersee. Impressionen von einer Werbetour der Berliner in Atlanta/Georgia ■ Von Uwe Rada