ENERGIEPOLITIK Peking wollte angesichts des Ukrainekonflikts Putin zu Zugeständnissen in den Verhandlungen um Gaslieferungen bringen. Das ist offenbar gescheitert
Russische Regierungsvertreter sollen deutschen Stromkonzernen katastrophale Zustände in AKWs beschrieben haben. Russische Aktivisten fühlen sich bestätigt.
Der Atomkonzern EnBW soll sich nach Angaben eines Lobbyisten Einfluss in Russland gekauft haben. Transparency International verlangt die Aufklärung der Vorgänge.
Der letzte Gaslieferant für die geplante Pipeline, die Europa unabhängiger von Russland machen sollte, springt ab. Für BP ist Nabucco „keine Option mehr“.
Der Essener Energiekonzern RWE braucht dringend neues Kapital. Jetzt wird über einen Einstieg des russischen Gaskonzerns Gazprom spekuliert. Das Kartellamt ist skeptisch.
Stapellauf für einen ungewöhnlichen Meiler: Vor Russlands Nordpolarküste wurde ein 80-Megawatt-Reaktor zu Wasser gelassen. Ab 2012 soll er die Republik Sacha versorgen.
Für die westeuropäischen Verbraucher ist der jüngste Streit zwischen Weißrussland und Russland vorerst ungefährlich: Es gibt Reserven, und Nachschub kann über die Ukraine kommen.