Ein Atomreaktor zum Festpreis von drei Milliarden Euro – ein Dumpingpreis. Das deutsch-französische Baukonsortium Areva-Siemens hat sich offenbar verrechnet.
ENERGIE Der Elektrizitätskonzern EDF will Strompreise um 20 Prozent anheben. Die Wut der Franzosen ist groß. Ihr Unmut hält sie aber nicht davon ab, massenhaft Anleihen des Atomkonzerns zu kaufen
Französische Zeitschriften für Kinder und Jugendliche haben Reklame von Atomkonzernen gedruckt - ohne sie zu kennzeichnen. Die französische Werbeaufsicht ist empört.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den französischen Energiekonzern EDF. Mitarbeiter sollen eine Bespitzelung von Greenpeace in Auftrag gegeben haben.
In Frankreich schützt der Regierungsapparat die Interessen der Atomindustrie - auch mit illegalen Mitteln. Greenpeace hat das schon einmal erfahren müssen.
Präsident Sarkozy will beim Besuch im Niger grünes Licht für den Bau der weltweit größten Uran-Mine geben. Für die Gegner eine "Katastrophe", die örtlichen Tuareg klagen
Französische Selbstkontrolle kritisiert Werbung des Areva-Konzerns für die angeblich saubere Kernkraft. Der zieht den Slogan aus dem Verkehr - allerdings nur vorübergehend.
Die Brennstäbe, die sich im Atomkraftwerk Tricastin verklemmt hatten, sind ausgebaut. Die französische Aufsichtsbehörde verlangt zusätzliche Kontrollen.
Im Atomkraftwerk Tricastin in Südfrankreich haben sich zwei Brennstäbe beim Entladen verklemmt. Wann sie sicher herausgeholt werden können, ist unklar. Atomkritiker warnen vor einer Verstrahlung
Der französische Atomstromversorger EDF kauft für 16 Milliarden Euro den Konkurrenten British Energy. Jetzt will er die britische Renaissance der Atomkraft vorantreiben: Er plant, in dem Königreich vier angeblich besonders sichere Reaktoren zu bauen
Wegen eines milliardenschweren Atomdeals mit China will Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy vom Dalai Lama nichts mehr wissen und schickt seine Frau vor.
Drei Konzerne hat die Davos-kritische Organisation "Public Eye" für ihren Negativpreis nominiert. Den Positivpreis könnte dieses Jahr eine deutsche Firma erhalten.
Gaz de France und Suez fusionieren zum viertgrößten Energiekonzern der Welt. Gewerkschaftler sehen das als harten Schlag, die Regierung übt sich in Zweckoptimismus.
Aus der Fusion von GDF und Suez entsteht ein neuer Global Player, der Energiemarkt wird noch konzentrierter. Die Machthaber sind allesamt Länder mit hoher AKW-Dichte.
Der Vorstandschef des baden-württembergischen Energieriesen verlässt seinen Posten. Er wird nun als neue RWE-Spitze gehandelt. Oder zieht es ihn doch in die Politik?