Solange es schlüssige künstlerische Konzepte gibt, kann Berlin auch vier Kunstmessen vertragen. Das war zumindest das Resümee der Organisatoren beim Talk in der Arena
Experimente und viel Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit noch nicht allenthalben gesuchten Künstlern: Das Programm des 10. Art Forum in Berlin ist auf junge Kunst ausgerichtet. Das Niveau ist hoch und es gibt auch echte Überraschungen, etwa drei Gemälde des schottischen Künstlers Peter Doig
Unter den jungen KünstlerInnen ist ein Wohnsitz in Berlin inzwischen wieder ein Muss – auch dank anspruchsvollen Förderprogrammen. Das 10. Art Forum zeigt ab morgen den „Temporary Import“
Neben dem Art Forum buhlen auch die Messen „Preview“ und „Berliner Liste“ sowie der 2. Kunstsalon um die Aufmerksamkeit der Kunstfans. Nicht leicht, sich zurechtzufinden
Wie in den Achtzigern ist auch heute der Markt allein auf Nachwuchs gierig: Der Galerist Max Hetzler über das ökonomische Risiko von Messen und den Hauptstadtboom von Galerien und Künstlern
Bei der Popkomm fehlen die großen Namen, dafür prägen popmusikalische Zwergstaaten wie Spanien, Finnland oder Südafrika das Programm. Doch diese Gewichtung ist nur konsequent: Sie ist Ausdruck der fortschreitenden Globalisierung der Popkultur
Das diesjährige Popkommpartnerland Spanien ist ein popmusikalischer Spätzünder: Erst nach Francos Tod begann sich eine eigenständige Szene zu entwickeln. In den Achtzigern orientierte man sich am Punk, in den Neunzigern entwickelten sich regionale Identitäten
Die Möglichkeit einer Halbinsel: Das Label Galileo MC bringt spanische Musik nach Deutschland: Von galizischen Folk über Elektro-Tango-Fusionen bis zu HipHop
Ein Traumjob für alle Studenten: Einen Vortrag auf der Internationalen Funkausstellung anhören – und dafür 18 Euro kassieren. Denn die Stuhlreihen müssen voll sein. Und angeblich ist das alles üblich
Ab heute präsentiert die Internationale Funkausstellung eine neue Technik, um mit dem Handy Fernsehen und Radio empfangen zu können. Kosten: 5 Euro im Monat
Heute beginnt die Internationale Funkausstellung (IFA). Doch immer mehr Kunden verweigern sich den tollen neuen Geräten der Unterhaltungsindustrie. Sie fühlen sich von komplizierter Technik und überflüssigen Details überfordert – und schalten aus
In Zukunft sollen alle technischen Spielzeuge miteinander kommunizieren. Einiges wird dadurch überflüssig: Das Handy ersetzt das Autoradio, der Computer übernimmt das CD-Sammeln, eine High-Tech-Fernbedienung steuert das ganze Haus. Eine Ausflug in die Produktwelt der IFA