Der Drogerie-Riese dm hat Kunst und Theater in seine Ausbildung integriert. Theater-Workshops enden mit einer Vorstellung. Nicht alle Lehrlinge sind damit glücklich.
SCHLECKER Exmitarbeiterinnen planen eine Genossenschaft. Aus ihren Drogerien wollen sie Mini-Supermärkte in dörflichen Regionen machen. Mit im Boot: Gewerkschaft, Betriebsseelsorge und Linkspartei ➤ Seite 3
PLEITENFOLGEN Die Drogerie-Konkurrenz leidet unter der Rabattschlacht der letzten Wochen, von der die Verbraucher profitierten. Ehemalige Schlecker-Beschäftigte wollen Genossenschaften gründen
Weil es eine Kollegin mit weniger Sozialpunkten gab, die bleiben durfte, muss eine Schlecker-Beschäftigte nun wieder eingestellt werden. Das Urteil könnte für Schlecker teuer werden.
Die Politik kann nicht der Ausputzer nach dem Schlecker-Aus sein. Aber sie muss Rahmenbedingungen schaffen, die die Ausbeutung im Einzelhandel erschwert.
SCHLECKER Die Chancen auf neue Jobs für die entlassenen Schlecker-Angestellten in Bremen stehen laut Arbeitsagentur gut. Allerdings nur im Einzelhandel generell, nicht in Drogeriemärkten
REICHE Ein knausriger Metzger aus Schwaben errichtet ein Drogerie-Imperium. Es wird ein System der Kontrolle, in das Anton Schlecker sogar seine Kinder einbaut. Mitarbeiter überwacht und straft er. Bis ihm alles entgleitet. Dieser Tage schließt die Hälfte der Läden
Bei Schlecker fallen doch weniger Jobs weg als vorgesehen – zumindest einige. Am Dienstag entscheidet sich, welche MitarbeiterInnen ihren Job verlieren.
Während einer Übergangszeit könnten Schlecker-Angestellte in einer Transfergesellschaft unterkommen. Der Vorteil: Sie werden nicht als „arbeitslos“ stigmatisiert.
INSOLVENZ In den Verhandlungen zwischen Bund und Baden-Württemberg über Hilfe für die Schlecker-Beschäftigten gibt es eine Annäherung: Man einigte sich auf den Weg einer Transfergesellschaft