■ Reichster Mann der Welt und bisheriger Microsoft-Chef zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Börse reagiert gelassen bis freundlich. Zerschlagung des Konzerns könnte Oberstes Gericht der USA beschäftigen
■ Bill Gates will nicht mehr Microsoft-Boss sein: Er überlässt seinen Chefposten der früheren Nummer zwei, Steve Ballmer, während sein Unternehmen von der Kartellbehörde und AOL-Time-Warner in die Enge getrieben wird
■ Weil der Konzern angeblich Staatsgeheimnisse im Internet zugänglich macht, denkt Peking über ein Teilverbot nach. Eine schlechte Voraussetzung für den WTO-Beitritt
Präsident Clinton legt Zwei-Milliarden-Dollar-Programm auf: Gegen Internet-Terroristen und für die Ausbildung des Spionage-Nachwuchses ■ Von Reiner Metzger
Die Wirtschaft der USA boomt nun schon seit neun Jahren. Flexibles Kapital und Computertechnik lösen das Problem des magischen Dreiecks ■ Von Martin Ling
■ Nach dem ersten Richterspruch im Kartellverfahren: Microsoft-Aktien fallen um 8,7 Prozent. Richter regt gütliche Einigung zwischen Software-Konzern und Regierung an
■ US-Richter Jackson stellt unerlaubte Monopolstellung von Microsoft fest und wirft dem Chef Bill Gates Schädigung des Verbrauchers vor. Der reichste Mann der Welt muss jetzt möglicherweise die Zerschlagung seines Konzerns fürchten