Zech-Mitarbeiter sagen im Untersuchungsausschuss nichts mehr. Aber vorher haben sie knallhart verhandelt – nicht immer gegen starken Widerstand von Seiten der Behörden
In Hastedt kamen 1998 drei Schwarzarbeiter bei einem Arbeitsunfall ums Leben. Das Amtsgericht verurteilte jetzt zwei Verantwortliche wegen fahrlässiger Tötung
Bau-Abteilungsleiter Gottfried Zantke war für das Controlling der Baustelle Ostkurve verantwortlich, erfuhr der Ausschuss gestern. Aber er kümmerte sich praktisch nicht darum – wie auch. Und der Stadion-Auftraggeber baute auch privat mit Zechbau
Willi Lemke erzählte, dass Werder Bremen nicht so viel für die Ostkurve bezahlt hätte. Und dass ein ganz enges Verhältnis zu Sponsoren völlig normal ist für einen Verein.
Wie die Firma Zechbau an den Auftrag „Neubau der Ostkurve“ kam: Aus dem Innenleben des Beziehungsgeflechtes Werder – Zechbau. Die Stadt ließ so bauen, wie Zechbau es mit Werder geplant hatte – ohne Ausschreibung und ohne Kostenkontrolle
Der Mann, um den sich alles dreht, verweigert erwartungsgemäß die Aussage: Der kurze Auftritt des Bauunternehmers Kurt Zech vor dem Untersuchungsausschuss Bau und Immobilien der Bremischen Bürgerschaft
Befangenheitsantrag gegen den Baufilz-Ausschussvorsitzenden Hermann Kleen (SPD) gescheitert, auch wenn sein SPD-naher Verein Spenden von Bauunternehmer Kurt Zech erhielt. Die Zeugenvernehmungen begannen gestern mit Verzögerung
Aus dem Aktenberg des Untersuchungsausschusses: Bau-Abteilungseiter Zandtke sorgte für eine reibungslose Überprüfung des Zechbau-Angebotes, Zechbau für den preiswerten Ausbau des Zandtke-Privathauses. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt
In Bremen entsteht derzeit das größte Hochregallager Europas. Die BLG baut den Riesenkasten für Tchibo. Bald werden die Logistiker von hier aus Gartenstühle, Duschvorleger, Krawatten oder Wecker in die Filialen schicken. Eine Reportage von Kai Schöneberg (Text) und Kay Michalak (Fotos)