■ Die Rettung des Baukonzerns macht den Kanzler zum Sieger. Mit 250 Millionen Mark Bundesbeihilfen und vier Milliarden von den Banken darf Holzmann weitermachen. Ein Drittel der Belegschaft muss gehen
■ Kanzler Schröder wird als der große Holzmann-Retter gefeiert. Günstig, so kurz vor dem gefürchteten SPD-Parteitag. Doch politischen Freunden und Beratern ist ganz mulmig
■ Banken geben Überbrückungskredite von 100 Millionen Mark. Der Kanzler brachte angeblich 300 Millionen mit. Doch nicht alle befürworten eine Rettung um jeden Preis
■ Kanzler Schröder hat die Philipp-Holzmann-Pleite zur Chefsache erklärt. Es fehlen „nur“ rund 250 Millionen – umgerechnet fünf Kopper-Peanuts. Heute will Schröder die Gläubigerbanken überzeugen