Der Volkswagenkonzern steckt in der größten Krise der Nachkriegsgeschichte. Für die Fehler des Managements muss die Belegschaft nun mit der Schließung dreier Werke und massiven Kürzungen büßen3
Der VW-Vorstand hat ein Paket des Grauens für seine Beschäftigten geschnürt. Damit sollen Milliarden gespart werden – die erst kürzlich an die Aktionäre ausgezahlt wurden.
Unverdrossen aktiv für Klimaschutz: Die Alternative Hauptversammlung in Wolfsburg wünscht sich VW ohne Autos. Auch die neuen, radikalen Listen bei der Europawahl trotzen dem politischen Gegenwind4–5,6–8 6–8
Der Hannoveraner Automobilzulieferer Nass Magnet zahlt nicht nach Tarif. Nun hat er über die Hälfte der Belegschaft in Kurzarbeit geschickt – kann das funktionieren?4–5
VW-LAND Opposition wittert Diesel im Ausstoß des Ministerpräsidenten. Der weißt nach: Grenzwerte nicht überschritten. Kritikern geht der Sprit aus. Neuwahl am 15. Oktober ▶Seite 2, 3, 12
MACHTKAMPF Die Zeiten des Zuffenhausener Patriarchen Wiedeking sind vorbei. Der Sportwagenbauer Porsche wird Teil eines neuen integrierten Großkonzerns unter Führung von Volkswagen
In Gutsherrenart haben sich Piëch und VW gegen Porsche durchgesetzt. Aber der ewige Familiestreit ist nur in eine neue Runde gegangen. Doch das System hat in einer EU keine Zukunft.
So krass wie derzeit bei VW war das Missverhältnis zwischen Börsenwert und tatsächlichem Wert noch nie: Hier zeigt sich, wie manipulationsanfällig die Finanzmärkte sind.
Der Europäische Gerichtshof setzt beim VW-Gesetz erneut auf Liberalisierung und riskiert, dass Bürger die EU als Bedrohung wahrnehmen - schlecht für die Integration.
Erster Rücktritt unter den sechs vom Volkswagen-Konzern alimentierten Volksvertretern: Der ostfriesische SPD-Bundestagsabgeordnete Jann-Peter Janssen will „Familie und Partei nicht länger belasten“ und legt sein Mandat nieder