Konzern plant Verkauf großer Teile des Autoproduzenten Rover. Die Münchner wollen nur die Marken Mini und Landrover behalten. Zehntausende Jobs bedroht. Durch die milliardenteure Pleite könnte BMW seine Selbstständigkeit verlieren
■ Auch nach dem überraschenden Wechsel in der Chefetage ist die Krise bei BMW noch nicht überstanden. Während die Münchner Autobauer hierzulande satte Gewinne einfahren, macht die britische Tochter Rover Milliardenverluste.
■ BMW verhandelt mit britischer Regierung über millionenschwere Finanzspritze zur Erhaltung der Arbeitsplätze bei Rover. Briten fordern langfristige Garantien für das Überleben des Werkes
Heute müssen die britischen Rover-Arbeiter einem sehr flexiblen Lohnmodell zustimmen, sonst schließen die Bayern vier Werke. BMW-Chef Pischetsrieder als Retter ■ Von Ralf Sotscheck
■ Auf der größten Hauptversammlung aller Zeiten sollen die Aktionäre der Daimler-Benz AG heute der Fusion mit Chrysler zustimmen. Kritiker sehen 100.000 Arbeitsplätze in Gefahr
Die Tage des Rolls-Royce made by Volkswagen sind schon wieder gezählt: Ab dem Jahr 2003 kommen die Luxusschlitten vom Münchner Konkurrenten BMW. Dafür verkauft BMW weiter Zuliefererteile an Rolls-Royce ■ Von Jürgen Voges
■ Vickers-Aktionäre entscheiden sich für Kaufangebot von VW. Konkurrent BMW sagt: „Wir betrachten uns nicht als Verlierer“ und will nun keine Rolls-Royce-Motoren mehr liefern