Friedensaktivisten wollen den Export von deutschen Kampfpanzern nach Saudi-Arabien verhindern. Es wird die Aufweichung der Richtlinien von Rüstungsexporten befürchtet.
Aktivisten setzen eine Fahndungsaktion gegen die Eigner des Panzerherstellers Krauss-Maffei aus – aus rein finanziellen Gründen. Denn einer der Eigner ging gegen sie vor.
USA Republikaner im Kongress machen Jagd auf Justizminister Eric Holder. Anlass ist die verpatzte Aktion gegen den Waffenschmuggel nach Mexiko vor zwei Jahren. Im Hintergrund steht die Waffenlobby
Der Miteigentümer von Krauss-Maffei Wegmann, Burkhart von Braunbehrens, erfuhr aus der Presse vom Panzerdeal mit Saudi-Arabien. Nun will er ihn verhindern.
Deutsche Familienunternehmen sind reaktionär. Das macht nach dem Schlecker-Desaster der aktuelle Skandal um den geplanten Panzerverkauf an Riad deutlich.
Laut einem Medienbericht will Saudi-Arabien nicht nur 300 sondern bis zu 800 Leopard-2-Panzer kaufen. Ein interner Kritiker des Rüstungsunternehmens fliegt aus dem Gesellschafterkreis.
Nun hat auch die Hochschule eine "Zivilklausel". Das ist eine Selbstverpflichtung - das einzige Druckmittel gegen Rüstungsforschung ist die öffentliche Diskussion.
Statt zu verschrotten, modernisieren Kernwaffenstaaten ihre Arsenale. Das zeigt der Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri. Die Zahl der Friedenseinsätze stagniert.
Um die Kritik der SPÖ am Kauf von Kampfjets zu dämpfen, rettete der Rüstungskonzern EADS 2004 den SK Rapid. Der Verein wird von Sozialdemokraten geführt.
Um Panzerexporte zu stoppen, fahren Aktivisten schwere Geschütze auf. 25.000 Euro sollen Besitzer des Rüstungskonzerns Krauss-Maffei vor Gericht bringen.
WISSENSCHAFT An der Universität Bremen sind weitere Forschungsprojekte aufgetaucht, deren Geld von Rüstungsfirmen kam. Nun wird über die Selbstverpflichtung zur friedlichen Forschung debattiert
Rheinmetall legt sich auf das Waffengeschäft fest, die Autosparte will die Firma abstoßen. Die Kritische Aktionärin Kerschgens kritisiert den Bau einer Panzerfabrik in Algerien.
Freiwilllige Verpflichtungen sind super - solange sie eingehalten werden. Aber: Wenn das Geld fehlt, wächst die Versuchung für zivile Hochschulen, sich mit zahlungskräftigen Rüstungskonzernen zu verbünden.
Obwohl sie sich selbst eine Zivilklausel auferlegt hat, arbeitete die Uni Bremen jahrelang für die Bundeswehr. Jetzt entbrennt ein Streit über Kontrolle.