Die Kieler Traditionswerft Lindenau soll mit Millionen-Kredit der HSH Nordbank über die Runde kommen. Trotz voller Auftragsbücher hatte das Unternehmen wegen Liquiditätsproblemen Insolvenz angemeldet
Die Papenburger Meyer Werft überführt das größte jemals in Deutschland gebaute Passagierschiff, die Celebrity Soilitce, ungefähr 42 Kilometer durch die zu enge Ems – und killt den Fluss
Die Reederei Hapag-Lloyd steht für Hamburg wie die Reeperbahn. So war der Protest groß, als bekannt wurde, dass Eigentümerin TUI dieses Stück Hamburg verkaufen will.
Morgen endet die Angebotsfrist für den Kauf von Hapag-Lloyd. Auf der Betriebsversammlung jubeln die Mitarbeiter Hamburgs CDU-Finanzsenator Michael Freytag zu, der zeigt sich kämpferisch
IG Metall Küste stellt Schiffbau-Studie 2008 auf der Schiffbaumesse in Hamburg vor. Den Werften geht es gut, was sich jedoch nicht in den Beschäftigungszahlen niederschlägt. Leiharbeit und Werkverträge bleiben Problem der Branche
Bundesregierung will sich nicht in den Verkauf der größten deutschen Containerreederei einmischen. Das Ende des Wachstums in der globalen Schifffahrt ist in Sicht. Weltweit wichtigste Schiffbaumesse in Hamburg eröffnet
Den Abschied der asbestsanierten Rotterdam aus Wilhelmshaven könnten viele feiern: Der niederländische Reeder etwa oder der polnische Subunternehmer. Wer von einer EU der fairen Arbeitsbedingungen träumt, blickt eher skeptisch an die Jade
Das wünscht sich zumindest der Betriebsrat von Hapag-Lloyd. Der Mutterkonzern TUI will sich von der Hamburger Traditionsreederei trennen. Zwei mögliche Käufer stehen bislang fest. Die Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze
Sommerstaus der Ems sind eigentlich verboten. Aber die Papenburger Meyer-Werft braucht die Staus, um ihre großen Schiffe termingerecht in die Nordsee zu überführen. Die „wissenschaftlichen Zwecke“ der Antragsteller seien deshalb vorgeschoben, sagen protestierende Anwohner in Leer
Aber die Gewinne sind wegen des schwachen Dollars gering. Den vierten Platz im Weltmaßstab konnten die Werften 2007 trotzdem behaupten. 1.000 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Jetzt mangelt es an Ingenieuren
Vielleicht ist es naiv zu denken, auf einer Werft werde gearbeitet. Ein Besuch bei Blohm + Voss in Hamburg erweist jedenfalls das Gegenteil: leere Hallen, viel Stahl, wenig Menschen. Wenn irgendwo mal jemand schweißt, ist man schon ganz dankbar
Zehn Jahre nach Schließung des Bremer Vulkans sind die Ex-Beschäftigten arbeitslos und krank. Das zeigt eine neue Studie. Besonders hart hat es die heute 50- bis 60-Jährigen getroffen. Für sie gilt: „Zu krank um zu arbeiten und zu jung für die Rente“