Morgen will der Airbus-Mutterkonzern EADS das Sparprogramm „Power 08“ verkünden. Die Gewerkschaften und Betriebsräte befürchten weiterhin den Verlust von mehreren Tausend Arbeitsplätzen in Norddeutschland
Michael Glos und Christian Wulff treffen Konzernchefs. Forderung nach „fairer Lastenverteilung“. Gewerkschaften üben grenzüberschreitenden Schulterschluss
Jobverluste in Deutschland wegen der Airbus-Krise könnten dem Mutterkonzern EADS wertvolle Militäraufträge kosten. Deutsche Werke landen in einem internen Ranking auf Spitzenplätzen
Tausende Beschäftigte protestieren gegen drohenden Abbau von Arbeitsplätzen und Schließung von Standorten. Internes Papier sieht Verringerung des deutschen Einflusses und Konzentration der Schlüsseltechnologien in Frankreich vor
Damit Frankreich nicht mehr Anteile an Airbus gewinnt, muss Bremen 30 Millionen Euro investieren. Ob der Standort so gesichert werden kann, ist unklar. Dennoch herrscht große Einigkeit in der Stadt
Das Chaos beim A 380 und die daraus resultierenden Konventionalstrafen bringen den Flugzeugbauer in die Verlustzone. Die Ereignisse dürften sich nicht wiederholen, sagt Chef Gallois. Über das Sanierungsprogramm schweigt er sich aber noch aus
Regierung will gemeinsam mit privaten Unternehmen bei der Mutter des Airbus-Konzerns einsteigen. Dort sollen angeblich bis zu 10.000 Arbeitsplätze wegfallen
Aus Frankreich sickern weitere Details des Airbus-Sparprogramms „Power 08“ durch: Hamburg könne demnach seinen Anteil an der A 380-Fertigung behalten, werde aber in den kommenden Jahren „mehrere tausend Stellen verlieren“
Airbus-Werke im Norden können nicht so einfach geschlossen werden: Vertrag mit dem Bund legt fest, dass der A 380 zu mindestens einem Viertel in Deutschland produziert werden muss