Die Autorin Rosa Wolff schildert in ihrem Buch "Arm aber Bio!", wie sie einen Monat lang nur 4,50 Euro täglich für Lebensmittel ausgab - und trotzdem komplett Öko aß.
Jeden Tag eine Hofbelegschaft zu bekochen ist zeitraubend. Und wenn man wie ich nicht alles durchplant, tut’s auch der Bio-Kartoffelbrei aus der Tüte. Da muss der Bauer durch
Zuständige Kontrollorganisation wusste nach eigenen Angaben schon Wochen vorher von belasteter Bioware. Trotzdem informierte der Verein die Behörden zunächst nicht.
Hat es jetzt keinen Sinn mehr, sich für Bioprodukte zu entscheiden? Doch. In der Vergangenheit gab es immer wieder Dioxinskandale - dass es nun Bioeier getroffen hat, ist Zufall.
Da Hühnerfutter aus der Ukraine mit dem Krebs erregenden Stoff belastet war, stoppte Lidl den Verkauf der Öko-Eier. Die Biokette Alnatura ist nach eigenen Angaben nicht betroffen.
Trotz Saatgut-Kontaminationen will die Union Gen-Verunreinigungen mit "praktikableren" Vorschriften legalisieren. Die Grünen pochen auf die Sorgfaltspflicht des Staates.
BIOBRANCHE Nach Kritik will Deutschlands größte Ökomarktkette Alnatura allen Beschäftigten zumindest Tarifgehalt zahlen. Ver.di freut sich, ist aber noch nicht zufrieden. Andere Biomärkte zahlen weiterhin unter Tarif
Schwarz-Gelb wollte eigentlich Zuschüsse für die Ökolandbau-Forschung senken. Das stieß auf Widerstand. Jetzt muss der Küstenschutz mit weniger auskommen.
ÖKOBRANCHE Die Nürnberger Messe präsentiert Bio-Absinth und Müsli to go in Plastikbechern. Die Konsumpsychologin Simnetta Carbonaro warnt die Branche davor, ihre Vergangenheit zu verleugnen
Da der Markt für Bio-Lebensmittel nicht mehr wächst, setzt die Branche auf Marketing. Sie will ihre Produkte nicht mehr nur als Bio, sondern auch als fair verkaufen.
DIE MESSE Unter dem Leitthema „Organic und Fair“ präsentieren sich BioFach und Vivaness selbstbewusst in Zeiten der Krise. Die Nachfrage wächst auch jetzt noch
SCHOKOLADE Noch immer ist fair gehandelte Schokolade nicht mehr als ein Nischenprodukt – jedenfalls in Deutschland. In anderen Ländern wurde durch Kampagnen mehr Druck auf die Anbieter ausgeübt