35 Bauernhöfe gibt es Berlin. Auf einem wirtschaftet Ute Sibronski. Dass Wirtschaftssenator Gysi einmal für sie zuständig sein würde, hätte sie in ihren kühnsten Träumen nicht für möglich gehalten
Auf zur fröhlichen Regression: Bei der Grünen Woche in Berlin erfährt man alles über den Klang der Kamille, das Acoustic-Design des Apfelbisses, über Kontrolle im Kuhstall und die Aufhübschung des Umweltbewusstseins. Das vermeintlich Echte erweist sich dabei als ziemlich hausgemacht
Auf der Grünen Woche sind die Hoheiten des grünen Adels die Eyecatcher, die dem Mittelmaß des Events ihr vergoldetes Image geben. Die Wein-, Kirschen- oder Zuckerrübenköniginnen kennen ihre Hauptaufgabe: lächeln. Doch sie durchlaufen auch einen Crashkurs in Sachen Selbstbewusstsein
Klaus Wowereit ist nicht nur Regierungschef, sondern auch Bauer. Dem Land Berlin gehören acht Höfe mit 6.000 Kühen. Die produzieren Milch in Unmengen, nur leider noch nicht ökologisch. Das soll sich laut Senat bald ändern
Rund ein Jahr nach dem BSE-Skandal steht die Internationale Grüne Woche im Zeichen der Agrarwende. Die Aussteller üben sich im Spagat zwischen Öko-Idylle und High-Tech-Landwirtschaft. „Action“, „Show“ und „Party“ sollen Besucher locken
In den 76 Jahren ihres Bestehens hat die Internationale Grüne Woche oft ihr Gesicht verändert. Ins Leben gerufen wurde sie, um den wilden Handel zu kanalisieren
Auf dem „Marktplatz für Genießer“ treffen sich Anbieter von Flensburg bis Freiburg, 15 Bundesländer sind vertreten. Sie präsentieren das QS-Zeichen, das „Qualität und Sicherheit“ bei konventionell erzeugtem Fleisch gewährleisten soll
Dank der Internationalen Grünen Woche ist Berlin im Januar Deutschlands größter und interessantester Weintreff. Hier werden die ersten 2001er Jahrgänge verkostet
Morgen beginnt die 67. Grüne Woche in Berlin. Neben den üblichen Landwirtschaftsausstellungen gibt es zwei Neuerungen: Jugendliche sollen Essen als Event entdecken – und sogar das Heiraten ist auf der Messe möglich
PDS-Jugendstadträtin will neun Kinder- und Jugendeinrichtungen in Friedrichshain-Kreuzberg schließen. Jugendhilfeausschuss diskutiert heute über die Giftliste. Grüne lehnen Schließung des Bauernhofs im Görlitzer Park ab
taz-Serie „Schrille Läden“ (Teil 10): In einem Charlottenburger Laden verkauft ein Rechtsanwalt farbenfrohe Hühnerprodukte. Die Eier gelten als besonders cholesterinarm. Auch bei Queen Mum in England sollen sie schon auf dem Speiseplan stehen
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 2): Der Diplomlandwirt Matthias Burchard kämpft seit neun Jahren dafür, dass sich die Agrarwissenschaftler der Humboldt-Uni ihrer Vergangenheit stellen. In der Nazizeit entstand hier der Generalplan Ost, der den Mord an 25 Millionen Menschen vorsah