Die Kritiker der Finanzwelt bleiben zahnlos. Doch um die Interessen der Industrie mit denen der Allgemeinheit ins Lot zu bringen, bedarf es einer langfristig angelegten Politik.
Keine Lösung in Sicht: Regierung und Opposition machen sich gegenseitig unannehmbare Vorschläge zur Beilegung der Krise. Unterdessen leidet die Wirtschaft.
Mehr als 20 Prozent legte der Deutsche Aktienindex im vergangenen Jahr zu, erstmals mehr als der Dow Jones in den USA. Vor allem die Ökowerte gewannen.
Die Medienwelt ist von fiesen Finanzinvestoren durchsetzt, bei denen das Gesetz der Börse zählt. Nur in Deutschland habens MedienfürstInnen lieber dynastisch.
Nach offiziellen Angaben ist das Vermögen des russischen Präsidenten eher bescheiden. Doch daran glaubt keiner. Laut einer anderen Studie ist der Milliardär Putin Europas reichster Mann.
Viele Firmen drucken ein Fairtrade-Siegel auf ihre Packungen - das für gerechte Entlohnung von Kaffeebauern steht. Dennoch machen sie ihren Umsatz ganz konventionell, so der alternative Kaffeehändler Cappell.
Die Unternehmensführung traf Fahnder der US-Börsenaufsicht. Vermutlich mit dem Versuch, sie milde zu stimmen. In München sollen Wirtschaftsprüfer bei der Arbeit behindert worden sein.
Der Dauerstreit zwischen Jürgen Grässlin und dem größten deutschen Industriekonzern wird vor Gericht fortgesetzt. Der Daimler-Kritiker kämpft in zwei Runden: gegen Exchef Jürgen Schrempp und seinen Nachfolger Dieter Zetsche
Trotz SPD-Parteitagsbeschlusses ist der Verkauf der Bahn nicht vom Tisch. Diskutiert wird jetzt die Aufteilung des Unternehmens in zwei, zum Teil privatisierte Holdings.