REGULIERUNG G-20-Staaten streiten über die Frage, wie die Finanzwirtschaft an den Kosten der Krise beteiligt werden soll. Die deutschen Institute haben die Verluste fast verdaut
REGULIERUNG Bundestag debattiert über Gesetz zur staatlichen Aufsicht über Ratingagenturen. Opposition hält die vorgeschlagenen Regelungen für zu lasch
Die großen Banken wollen mit einem Fonds für zukünftige Risiken vorsorgen. Einer Regulierung der Finanzmärkte stehen sie skeptisch gegenüber und versuchen diese aufzuweichen.
Am Mittwoch beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos. Man kehrt den Finanzkrisen-Schutthaufen auf. Zumindest rhetorisch rückt eine Tobin-Steuer in den Bereich des Möglichen.
FINANZAUFSICHT Der Vorstoß der USA, riskante Bankgeschäfte zu begrenzen, setzt die Industriestaaten unter Druck. Die sieben führenden Länder beraten international abgestimmte Maßnahmen in London
Bundesfinanzminister Schäuble spricht sich "gegen einen US-Alleingang" in der Finanzmarktpolitik aus – und dafür, "bei den Bemühungen um eine bessere Regulierung nicht nachzulassen".
Mit seinem Vorstoß für eine Steuer auf Finanztransaktionen beißt der britische Premier Brown bei USA und IWF auf Granit. Stillstand auch beim Thema Klimaschutz.
Das UN-Sanktionskomitee streicht das somalische Bankennetzwerk al-Barakaat von der Terrorliste und räumt Fehler ein. Demnächst soll das Geld zurückgezahlt werden.
Die Krise ist im Griff, wenn auch noch nicht ausgestanden. Ist die neue tragende Rolle des IWF in der Weltfinanzarchitektur damit schon wieder beendet?
Der IWF meldet leicht geschrumpfte Verluste der Banken. Aber der Aufschwung ist zerbrechlich. Die Banken brauchen dringend mehr Eigenkapital, sonst droht eine Kreditklemme.
Die 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen erwägen in Pittsburgh erstmals internationale Steuern auf Finanztransaktionen. Banken sollen die Managerboni "sofort" begrenzen.
Der DGB lobt die Beschlüsse des G20-Gipfels in Pittsburgh. Ökonomen und Attac gehen die Ergebnisse nicht weit genug. Ihr Urteil reicht von verhalten bis zu "gescheitert".