Die Kölner Schuldnerhilfe verzeichnet für das Jahr 2004 einen deutlichen Zuwachs von Ratsuchenden. Immer mehr Menschen sind überschuldet und geraten so nicht nur in finanzielle, sondern auch psychische Probleme. Auch Privatpersonen bleibt oft als letzter Ausweg nur der Gang zum Insolvenzrichter. So verfallen die Schulden nach sechs Jahren
In Belgien und den Niederlanden gibt es bald keine kleinen Centmünzen mehr. In Deutschland werden neue produziert. Glück bringen sie keinem, und zum Brautschuhkauf taugen sie auch nicht
Eine Lettin ließ sich von einer nigerianischen Betrügerbande Geld aus der Tasche ziehen, deren Erfolg hauptsächlich von der Gutgläubigkeit und Geldgier ihrer Opfer abhängt. Zu einer Bewährungsstrafe wurde jetzt deswegen ein Bremer verurteilt
Eine Waldorfschule in Oberbayern gibt den „Chiemgauer“ als örtliche Zweitwährung heraus. Das Projekt soll die lokale Wirtschaft stärken und den Geldabfluss ins Ausland verringern, doch Ökonomen sehen darin nur schnödes Marketing
Ab September soll es in Prenzlauer Berg eine neue Währung geben: den „Berliner“. Er soll die kleinen Läden vor Ort stärken, die das Geld akzeptieren. Das Projekt wird aus Lottomitteln gefördert
Eine lokale Währung bietet Chancen für Projekte, die vom Euro schlecht bedient werden, erklärt Margrit Kennedy, ehemalige Professorin für Ökologisches Bauen in Hannover und Koautorin eines Buches über Regionalwährungen
Commerzbank stellt Studie zur „Psychologie des Geldes“ vor. Ergebnis: Das Anhäufen von Reichtum ist ein Tabuthema, und um die eigene Vorsorge kümmert man sich kaum
Conny Stevens hat eine Geschäftsidee und einen Laden – aber kein Geld. Also verkauft sie „Aktien“ und macht die Freunde und Nachbarn zu Shareholdern. Manche helfen sogar beim Renovieren. Eine Konzept ganz ohne Pleitenrisiko, aber mit Party