Deutschland muss etwas für die Gesundung der Weltwirtschaft tun, fordert der Ökonom Peter Bofinger. Staat und Wirtschaft sollten vor allem mehr Geld investieren.
KRISE Ab Donnerstag tagen in Seoul die Regierungen der 20 mächtigsten Wirtschaftsnationen. Thema wird die Gefahr eines Währungskrieges sein. Eines was bitte? Eine Erläuterung
Die Zeit ist reif für ein System stabiler Wechselkurse, das intelligent genug gemanagt ist, um auf weltwirtschaftliche Veränderungen wie das Erstarken der Schwellenländer zu reagieren.
Der Internationale Währungsfonds findet keine Lösung für den derzeitigen Abwertungswettlauf. Dafür kommt die Stimmrechtsreform voran - wenn auch langsam.
Die Schuldenberge sind die nächste Aufgabe für die EU. Staaten wie Griechenland droht ein verlorenes Jahrzehnt. Das Beispiel Mexiko zeigt, dass Staaten auch pleitegehen können.
WÄHRUNGSKRISE EU bekämpft Spekulanten. Insgesamt 750 Milliarden Euro in einem neuen Rettungsfonds für überschuldete Staaten. Euro legt zu, Börsenkurse steigen
Bisher hatte die Finanzkrise den Charakter einer unausweichlichen Naturkatastrophe. Nun zeigen die Eurohüter den Finanzmanagern, dass sie aufgerüstet haben.
Mit 750 Milliarden Euro stabilisieren EU und IWF den Euro. Werden mit dem Paket jetzt die Spekulanten abgeschreckt? Europas Anleger sind euphorisch: Die Börsenkurse steigen, die Anleihenmärkte beruhigen sich. Wird jetzt alles gut?
GRIECHENLAND Kabinett beschließt Kreditzusagen von 22,4 Milliarden Euro. SPD und Grüne machen ihre Zustimmung von Zusagen über die Finanzmarktregulierung abhängig
FINANZHILFE Die EU gewährt Gelder. Dafür müssen sich die Griechen in Verzicht üben: Um die Kredite von 120 Milliarden Euro zu bekommen, plant die Regierung, den Lohn für Staatsbedienstete um 8 Prozent zu kürzen