D-MARK 1.300 Euro-Kritiker gründen in Berlin die Partei Alternative für Deutschland (AfD). Viele ihrer Mitglieder waren einmal bei Union und FDP. Jetzt wollen sie die Regierung das Fürchten lehren und bei der Bundestagswahl antreten. Konservativer Größenwahn oder realistische Perspektive? ➤ SEITE 3
Die neue Partei „Alternative für Deutschland“ gibt sich im Ton verbindlich, im Inhalt radikal. Der Euro soll weg, die Rückkehr der D-Mark kein Tabu sein.
Die Alternative für Deutschland setzt auf ein naives „Zurück-zur-D-Mark“. Es wäre ein Fehler der anderen Parteien, die neue Konkurrenz aussitzen zu wollen.
FINANZEN Nur mit Eurobonds lasse sich die Schuldenkrise lösen, meint Investorenlegende George Soros. Wenn Deutschland weiterhin bremst, müsse es aus der Gemeinschaftswährung aussteigen
Deutschland profitiert von der Eurokrise und will die „faulen Südeuropäer“ dennnoch sparen sehen. Doch damit zerstört es das Fundament seines Wohlstands.
KRISE II Der Ökonom Gustav Horn sieht eine Mitschuld Berlins am Euroschlamassel. Das Gleichgewicht in der EU will der Wirtschaftswissenschaftler durch deutliche Lohnsteigerungen wieder herstellen