ARGENTINIEN Das südamerikanische Land lockert die Bestimmungen für den Devisenkauf ein wenig. Auch Kleinsparer wollen mit dem Erwerb von Fremdwährungen der grassierenden Inflation entkommen
Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner bleibt im Amt. Doch 10 Jahre nach der Krise steigt die Inflation. Zudem ist die Wirtschaft einseitig abhängig von den Exportbranchen.
In die Verhandlungen des einst bankrotten Staates mit der Gläubiger-Gruppe "Pariser Club" kommt Bewegung. Eine Ursache ist die neue Haltung der deutschen Regierung.
Zwischen dem Internationalen Währungsfonds und dem südamerikanischen Land zeichnet sich eine Einigung über ein neues Kreditabkommen ab. IWF kritisiert Geldmengenpolitik. Argentinien strebt mit Brasilien eine gemeinsame Währung an
Nach einem Jahr will die Regierung die eingefrorenen Bankkonten freigeben, um die Konjunktur anzukurbeln. Aber gleichzeitig erhöht sie die Preise für Gas und Wasser
Ein Abkommen zwischen Währungsfonds und dem zahlungsunfähigen Argentinien rückt näher. Zahlreiche Streitpunkte sind allerdings noch offen. Völlig ausgeklammert bleiben vorerst die Umschuldungsverhandlungen mit den privaten Gläubigern
IWF-Delegation lässt sich in Argentinien viel Zeit und verunsichert so die Regierung. Mit Erfolg: Die Maßnahmen des Präsidenten entsprechen weitgehend IWF-Forderungen