■ Arbeitsausschuß tagte zur Geldvergabepraxis durch ABM-Gesellschaften: Regeln nachträglich geändert, Schadensersatz kaum möglich. Offene Fragen an Arbeitssenatorin Bergmann
Der Veranstalter des heutigen Politiker-Schachturniers, der Vorsitzende des Berliner Schachverbands, verstößt gegen die Förderrichtlinien des Senats ■ Von Stefan Löffler
■ Erfolgreiche Kampagne der Nord-Süd-Gruppen gegen drohende Kürzung. Haushaltsauschuß des Parlaments bewilligt doch 800.000 Mark für das kommende Jahr.
■ In seinem jüngsten Bericht moniert der Rechnungshof das Finanzgebaren von Service- und Beschäftigungsgesellschaften. Statt die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, zahlten sich die Zuwendungsempfänger dicke Ges
■ Immer mehr Projekte und Hilfsgruppen verlegen sich in Zeiten knapper Kassen auf Sponsoringeinnahmen aus der Wirtschaft. Die wiederum erhofft sich ein positives Image
■ Bundesweit geben Firmen etwa 200 Millionen Mark für Sponsoring im sozialen Bereich aus. Langsam entwickelt sich auf dem Gebiet eine professionelle Fundraising-Szene
Der US-Journalist Mathew D. Rose gibt einen sehr materialreichen, aber etwas altbackenen Einblick in die Berliner CDU-Elite. Denn zu kurz kommt die treibende Rolle der Konzerne bei der Modernisierung des Hauptstadt-Filzes ■ Von Werner Rügemer
■ „Stiftung Hilfe für Opfer der NS-Willkürherrschaft“ droht Bankrott, weil Senat Zuschüsse reduziert. Unterstützt werden unter anderen Schwule und Deserteure
■ Der Senat subventionierte das Institut für Genbiologische Forschung in Dahlem mit 45 Millionen Mark. Der Profit aber wird dem Schering-Konzern zufließen
Kongreß „Wirtschaft von unten“ fordert Gesetz zur Förderung gemeinnütziger Betriebe. Weddinger Seniorendienst und Kreuzberger Stattmarkt ohne Subventionierung nicht lebensfähig ■ Von Hannes Koch
■ Gegen den ehemaligen stellvertretenden CDU-Fraktionschef sind drei Ermittlungsverfahren anhängig. Manfred Preuss ist Mitbetreiber des Geriatriezentrums in Buch. Verwaltung prüft Verträge
■ 1997 soll der Libeskind-Bau statt 20 Millionen Mark nur 12,4 Millionen erhalten. Senat verschiebt Finanzmittel zur „Topographie des Terrors“. Bündnisgrüne sprechen von „beispielloser Instinktlosigkeit“