Koalition zieht Kürzungen bei Frauenhäusern durch, obwohl eine Studie des Frauenministeriums nach fortgesetztem Schutz ruft. Staatssekretärin räumt ein, dass Gewalt nicht nachgelassen hat
Erneut scheinen 10 Millionen Euro öffentliche Gelder in den Sand gesetzt – diesmal beim Neuen Kreuzberger Zentrum. Dem droht trotz der Hilfe die Insolvenz. Rechnungshof warnt vor weiterer Förderung. Parlamentarier suchen heute nach Lösung
Wenn die Musik verklingt: Das Berliner Haus der Kulturen der Welt stellt seine Konzertreihen ein. Nahezu unbemerkt gehen in der Kongresshalle im Tiergarten damit allmählich die Lichter aus
In Berlin, der „Welthauptstadt des Atheismus“, haben 60 Prozent der Bewohner keine Religion. Dennoch ist das religiöse Leben hier bunt, meint der Atheisten-Experte Andreas Fincke. Und ihre Verbände haben kaum Zulauf
Erstmals Zoff im Tempodrom-Untersuchungsausschuss. Rot-Rot lehnt Antrag der CDU als zu weit gehend ab. Nun sollen Wissenschaftler grundsätzlich prüfen, ob das zulässig war
Die Privatschulen verklagen den Senat. Nach ihren Berechnungen stehen den freien Schulen allein für das Jahr 2002 aus dem Landesetat rund 4 Millionen Euro mehr zu
taz-Serie „Europa in Berlin“ (Teil 3): Die „Schlesische 27“ bietet internationale Kulturexpeditionen für sozial benachteiligte Jugendliche an. Gefördert wird das vom EU-Programm „Jugend für Europa“
taz-Serie „Europa in Berlin“ (Teil 2): Die Biotech-Firma PSF forscht nach einem Medikament gegen Leberkrebs – vor allem für Patienten in der Dritten Welt. Unterstützt wird das Projekt durch EU-Gelder
taz-Serie „Europa in Berlin“: Brüssel ist weit, doch die EU finden Sie auch in Ihrem Kiez wieder. In Lichtenberg sorgt Fördergeld zum Beispiel dafür, dass Bürgersteige (fast) hundekotfrei bleiben
Die Europäische Union unterhält einen Förderdschungel mit ungezählten Fallstricken. Die Maßnahmen sind so vielfältig, dass die Verwaltungen selbst nicht mehr durchblicken. Der Versuch, eine Schneise zu schlagen
Kultursenator Thomas Flierl (PDS) konnte sich mal wieder nicht durchsetzen. Eigentlich sollte das Kinder- und Jugendtheater carrousel auf die Hälfte seines Etats verzichten. Doch das verhinderte nun die PDS-Fraktion
Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, wird entmachtet. Nach Streit um die RAF-Ausstellung ordnen Bund und Land den Fonds neu. Goehler bleibt im Gremium – ohne Stimmrecht
Klik, einem Laden für Straßenkids, droht das Aus, weil das Landesjugendamt die Förderung streicht. Sozialverwaltung verweist auf andere Einrichtungen. Dass die reichen, bezweifeln die Betroffenen
Der Hauptausschuss plädiert für jähes Ende des Ateliersofortprogramms und will 1,2 Millionen Euro streichen. Künstler laufen Sturm dagegen und fürchten um Existenz. Kultursenator will Kompromiss
Der Atelierbeauftragte Florian Schöttle fürchtet um den Ruf der Stadt als Standort Nummer eins in der bildenden Kunst. Bleibe es bei der Streichung der effizienten Förderung, säßen schon ab Juni über 100 Künstler auf der Straße