Weil er neue Herausforderungen sucht, tritt Finanzsenator Wolfgang Peiner zum Jahresende zurück. Er hinterlässt Ole von Beust einen Haushaltsplan bis 2008 und ein gravierendes Nachfolge-Problem
Große Erleichterung in den norddeutschen Bundesländern über das Scheitern der Berliner Klage auf Subventionen vor dem Bundesverfassungsgericht. Vor allem Hamburg muss nun nicht noch zusätzlich in den Finanzausgleich einzahlen
Hamburg lehnt einen Einstieg in das Tourismusunternehmen TUI ab. Das fürchtet eine feindliche Übernahme und die Aufspaltung. Tochterfirma Hapag-Lloyd soll besonders bedroht sein
Airbus retten: Politiker im Norden rätseln, wie sie Anteile am Luftfahrtkonzern bezahlen könnten. Dabei hat Hamburg seine Anteile gerade erst verscherbelt – und wartet immer noch auf das Geld
Senat und Obstbauern verhandeln über Flächenausgleich für Ortsumgehung Finkenwerder und Autobahn 26. Umweltverbände befürchten, das könnte zu Lasten des Moorgürtels gehen
Sparprogramm „Power 08“ soll Verluste bei Airbus auffangen. Ab heute werden Standort-Manager und die Politik informiert. In Hamburg steht die Auslieferung des A 380 auf der Kippe – und damit die juristische Grundlage für die Werkserweiterung
Drei Wirtschaftswissenschaftler stellten ihr wissenschaftliches „Programm zur dauerhaften Sicherung der Selbständigkeit des Landes Bremen“ vor. Dabei soll auch ein neues Finanzausgleichs-Modell entstehen – mit weniger Solidarität
Bürgermeister von Beust und Finanzsenator Peiner haben Hamburg wie einen Konzern bilanzieren lassen. Vermögen übersteigt Schulden angeblich um vier Milliarden Euro, nimmt aber täglich ab
Die dem Schuldensenken alle anderen Politik-Ziele unterordnen: Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff wandelt beim Etatplan 2007 auf dem „Pfad der Tugend“ – die Kollegen in Hamburg und Schleswig-Holstein tun es ihm gleich
Hamburgs Finanzsenator Peiner legt Entwurf des Doppelhaushaltes 2007 und 2008 vor. Beschlossenes wird bezahlt, investiert wird auf Pump und für neue Ideen ist kein Geld da
Frühere Wissenschaftssenatorin Krista Sager warnt vor „dramatischen“ Folgen der Föderalismus-Reform: Hamburg verliere zehn Millionen Euro für den Hochschulbau, konkrete Vorhaben seien gefährdet. Behörde übt sich in Zuversicht