Globale Probleme lassen sich nicht ohne China und Indien lösen. Doch die Bereitschaft des Westens, seine Institutionen für andere Länder zu öffen, ist aus Kalkül begrenzt.
Der japanische G-8-Protest wird von Studierenden, Anarchisten, Gewerkschaftern, Bauern und Entwicklungshilfe-Initiativen getragen. Wollen sie das gleiche?
Im Mittelpunkt des Weltwirtschaftsforums steht die Debatte über schärfere Finanzmarkt-Vorschriften. Die große Frage wird offen bleiben: Wie lässt sich die nächste Finanzkrise verhindern?
Nicht Naturkatastrophen - unfairer Handel fördert den Welthunger. Eine Studie zeigt: Erzwungene Handelsliberalisierung untergräbt das Recht auf Nahrung.
Weltbank und Internationaler Währungsfonds bekommen regionale Konkurrenz: Sieben südamerikanische Regierungen wollen im November eine eigene Entwicklungsbank gründen.
Ein interner Prüfbericht wirft der Weltbank vor, bei der Forstpolitik in der Demokratischen Republik Kongo soziale und ökologische Grundsätze ignoriert zu haben.
Opfer und Ego (6): Der neoliberale Feminismus lässt eine Kritik an Ungleichheiten kontraproduktiv erscheinen und ordnet sich den Gesetzen der globalen Märkte unter.
Die Weltbank räumt ein, dass die Kreditvergabe an Entwicklungsländer teils unfair war. Aber diese sollen die Schulden trotzdem nicht als illegitim zurückweisen.
Im Tschad wollte die Weltbank zeigen, dass Ölförderung auch der Bevölkerung helfen kann. Aber der Traum ist geplatzt. Die Regierung braucht Geld für Krieg und Korruption.