Der Kapitalismus steckt in der Krise, das Bankensystem hat Konkurs angemeldet - Haben die Linken die richtigen Antworten fragen sich die taz-Meinungsredakteure Ines Kappert und Ambros Waibel.
Attac-Aktivist Pedram Shahyar ist zufrieden mit den Protesten gegen G-20-Gipfel und Nato. Aber gibt auch zu: Die sozialen Bewegungen brauchen klare Vorschläge für eine bessere Wirtschaftsordnung.
Die Mittel des umstrittenen Fonds sollen vervielfacht werden, die Reform der IWF steht aber noch aus. Sie gilt als undemokratisch. Bis jetzt kann die USA noch jede Entscheidung blockieren.
Die Regierungschefs der G-20-Staaten einigen sich darauf, dem Internationalen Währungsfonds mehr Geld zu geben und Finanzmärkte stärker zu kontrollieren.
Die Demonstranten bei den G 20-Protesten in London sind schwer zu fassen. Es protestieren Klimaschützer wie auch gewaltbereite Jugendliche: Der Bewegung fehlt ein Slogan.
Unverhoffte Begebenheiten können die Stimmung mehr anheizen als Großdemos mit tausenden Teilnehmern. Für eine Massenbewegung muss es aber Fotos dazu geben.
Auf dem Londoner Gipfel werden die Deutschen als die großen Bremser kritisert. Doch auch die anderen Industrienationen können keinen Weg zur Überwindung der Wirtschaftskrise aufzeigen.
Wie es mit der Weltwirtschaft weitergeht und ob sich das globale Kapital in Zukunft besser kontrollieren lässt, hängt vom Verlauf dieses Gipfels ab. Hier die sieben Verhandlungspunkte.
Noch vor dem Auftakt des G-20-Gipfels in London kommt es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Einige Banker haben sich aus Angst verkleidet.
Es gibt realistische Möglichkeiten, das Finanzwesen gesunden zu lassen, ohne allein den Steuerzahlern die Zeche aufzubürden. Gerhard Scherhorn listet Vorschlägen auf.