Irland erhält 85 Milliarden Euro Kredithilfen - 6,2 Milliarden Euro davon kommen aus Deutschland. Doch die Spekulanten bleiben skeptisch. Der Eurokurs sinkt weiter.
Die EU-Finanzminister ignorieren simpelste Zusammenhänge: Die hohen Zinsen, die Europa von den Iren verlangt, treiben das Land weiter in die Pleitespirale hinein.
Der Euro war eine schöne Geschichte. Plötzlich konnten sich auch Iren ein Haus finanzieren. Das Kreditrisiko schien verschwunden. Doch was soll jetzt werden?
Die Märkte haben Irland aufgeben. Und 70 Milliarden Euro wird die Bankenrettung kosten - die sind mit Sparen nicht reinzuholen. Deshalb verteilt die Regierung jetzt Käse.
Angesichts der Eurokrise gerät der Fahrplan für die europäische Integration des Balkanstaates durcheinander. Zwar spart die Regierung, Experten rechnen trotzdem mit einer Schuldenexplosion
EUROPA Der EU-Kommissionspräsident will den Mitgliedstaaten konkrete Fortschritte vorgeben. In zehn Jahren sollen 75 Prozent der Arbeitsfähigen eine Stelle haben
Europaweit schrumpft die Wirtschaft stärker als von Experten befürchtet. In Deutschland sinkt die Wirtschaftsleistung um 2,1 Prozent zum Vorquartal. Und das Bangen um die Jobs beginnt erst
Das Brüsseler Konjunkturprogramm klingt gut, doch es ist nur ein Vorschlag. Denn die EU-Kommission hat weder bei der Steuerpolitik noch bei der Wirtschaftspolitik mitzureden.
Nicht nur die Deutschen, auch Europäer und Asiaten setzen auf China mit seinen weltgrößten Devisenreserven: Das umworbene Peking jedoch reagiert zurückhaltend.
Gerüchte über eine staatliche Rettung lassen die Kurse der größten US-Hypothekenbanken abstürzen. Das Europäische Konjunkturbarometer erholt sich hingegen leicht.
Ganz Europa rutscht in die Rezession. Doch während Italien schon 2007 ein Minuswachstum gab, setzt der Einbruch in Deutschland und Frankreich erst jetzt ein.