KAPITALISMUS Autor und Clown Klaus Werner-Lobo sagt: Ökologisch und sozial shoppen reicht heute nicht. Was denn dann? Das profitgesteuerte System muss durch die solidarische Ökonomie ersetzt werden
Der Kapitalismus steckt in der Krise, das Bankensystem hat Konkurs angemeldet - Haben die Linken die richtigen Antworten fragen sich die taz-Meinungsredakteure Ines Kappert und Ambros Waibel.
Attac-Aktivist Pedram Shahyar ist zufrieden mit den Protesten gegen G-20-Gipfel und Nato. Aber gibt auch zu: Die sozialen Bewegungen brauchen klare Vorschläge für eine bessere Wirtschaftsordnung.
Die Regierungschefs der G-20-Staaten einigen sich darauf, dem Internationalen Währungsfonds mehr Geld zu geben und Finanzmärkte stärker zu kontrollieren.
Köhlers Worte annoncieren: Wer weiter propagiert, Wachstum sei über das Füttern der Happy Few zu erreichen, ist nicht mehr konsensfähig. Ein erstaunlicher Wandel des Marktadepten.
In seiner Berliner Rede ruft der Präsident zum globalen "Kampf gegen Armut und Klimawandel" auf und feiert sich als einen, der schon immer für Finanzmarktregulierung war.
Die Finanzkrise zwingt zu einer ökologischen und sozialen Erneuerung der Wirtschaft. Ein wichtiger Schritt dabei wäre, die regionale Kreislaufwirtschaft zu fördern.
2.500 Leute, mehr als erwartet, nehmen am Kapitalismuskongress von Attac teil. Sie wollen verstehen, was in der Krise überhaupt passiert ist. Alternativen wurden nicht geboten.
Zwischen den Gewerkschaften und Attac schwelt ein Konflikt darüber, wer den Protest anführen soll. Auf dem Attac-Kongress bemühten sich beide Seiten um versöhnliche Worte.