LANGZEIT-AKTIVISTEN Außerhalb Stuttgarts glauben die meisten, der Tiefbahnhof S21 sei beschlossene Sache. Dessen Gegner sehen das ganz anders – und kämpfen weiter unverdrossen gegen die Bahn
PROBLEME Internes Papier aus dem Bundesverkehrsministerium: Experten bezweifeln, dass die Bahn mit den steigenden Kosten fertig werden kann. Kritiker sehen sich bestätigt
STRESSTEST Der Test, dem sich das umstrittene Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 unterziehen muss, ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich Gegner und Befürworter des Vorhabens bei ihrer Schlichtung im vergangenen Jahr einigen konnten. Eigentlich
Im Streit um den Bahnhof sollte ein Leistungstest für Ruhe sorgen. Doch die Ergebnisse kommen vorab an die Öffentlichkeit. Der Verkehrsminister glaubt, die Bahn sei schuld.
Der erste grün-rote Koalitionsvertrag in Deutschland ist so gut wie fertig. Über letzte Details soll bis Mittwoch in Stuttgart verhandelt werden. Die wichtigsten Punkte.
Geißler habe nicht alles ausgereizt, ist sich der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Werner Wölfle, sicher. Jetzt wird es auf den Stresstest für "Stuttgart 21" ankommen.
Am Ende fanden es alle prima, über "Stuttgart 21" geredet zu haben. Dennoch will Geißler am Tiefbahnhof festhalten, während die Gegner auf den "Stresstest" hoffen.
Wenn die Erde eine Scheibe wäre, würde Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus über den Rand fallen, heißt es. Weil er so weit rechts außen stehe. Eine Reise in Mappus' Welt.
Laut Landesverfassung möglich, ohne Mitwirkung der CDU jedoch kaum durchsetzbar: Die Gegner von "Stuttgart 21" wollen einen Volksentscheid - noch vor der Landtagswahl 2011.
Christoph Ingenhoven entwarf den Bahnhof, gegen den fast eine ganze Stadt rebelliert. Im Protest gegen das größte Bahnprojekt Deutschlands sieht er einen antimodernen Reflex.