Der Hauptbahnhof entwickelt sich zum festen Programmpunkt der Berlinbesucher. In den ersten 100 Tagen nutzen ihn 30 Millionen – ein Drittel waren Schaulustige. Bahn verbessert Technik und Service
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 5): Charlottenburg und Wilmersdorf stützten sich schon immer auf ein starkes Bürgertum. Die Deutsche Bahn bekommt das bürgerliche Selbstbewusstsein jetzt zu spüren, weil sie den Bahnhof Zoo zur Regionalstation degradierte. Der Protest offenbart viel über den Bezirk
Auch wenn am Hauptbahnhof eine Bahnhofsmission eröffnet hat: Für Obdachlose ist der Glaspalast auch zwei Monate nach seiner Inbetriebnahme kein Ort des Ankommens. Die meisten bleiben deshalb, wo sie waren – am Bahnhof Zoo
Vor zwei Monaten nahm der neue Hauptbahnhof den Betrieb auf. Trotz des Massenandrangs offenbarten sich auch einige Mängel. Den einen oder anderen hat die Bahn nun behoben. Die Warteschlangen haben sich damit aber noch nicht erledigt
Eine Woche nach Eröffnung erobern die Reisenden den neuen Hauptbahnhof. Bis die Reisemaschine reibungslos läuft, muss sich noch einiges fügen. Was bleibt: das Staunen über den gewaltigen Raum
Mit reichlich Verspätung protestieren rund 300 erboste Westberliner Bürger, unterstützt von Politikern vieler Couleur, dagegen, dass der Zoo zum Regionalbahnhof wird
Eine Million Menschen stürmen zur Eröffnung den neuen Bahnhof. Der Zugverkehr am Sonntag läuft fast ohne Probleme an, lediglich einige Rolltreppen streiken
Es gleicht einem Raumschiff, das hinterm Kanzleramt gelandet ist – und einem Stück Brasília an der Spree: Der Berliner Hauptbahnhof hat viel Kritik auf sich gezogen. Und dennoch ist dem Architekten von Gerkan ein beeindruckendes Werk innovativer Verkehrsarchitektur gelungen