Müll trennen lohnt sich doch: Statt ihn Landwirten als Dünger zu verkaufen, will die BSR den Inhalt der Biotonnen ab 2010 in Wärme und Strom verwandeln. Die Gasag will noch schneller handeln
Recyclinganlage, Klärschlammverbrennung, ein Metall- und ein Glashüttenwerk, ein Kohlekraftwerk: In Lünen gründen AnwohnerInnen eine Initiative gegen Industrieabgase – und für die Gesundheit ihrer Kinder
San Francisco will den Lebensmittelketten als erste US-Stadt Einmal-Einkaufstüten aus Kunststoff verbieten. Das soll 1,7 Millionen Liter Öl und 1,4 Tonnen Müll sparen
Kommunikation ist eine konkrete Sache und fordert kreativen Pragmatismus. Das Künstlerduo Folke Köbberling und Martin Kaltwasser zimmert aus weggeworfenem Material provisorische Unterkünfte und hat ein neues Projekt im Hansaviertel
Seit einem Jahr können die Verbraucher alte Kühlschränke, Fernseher und Taschenrechner kostenlos zurückgeben. Die Hersteller müssen für die Verwertung sorgen. Doch das neue bundesweite Rücknahmesystem funktioniert nicht richtig
Nach dem Willen der EU-Kommission sollte die Verbrennung von Abfall künftig als Recycling gelten. Doch das Europaparlament stoppte gestern die Richtlinie. Stattdessen soll in Zukunft die Hälfte des anfallenden Hausmülls wiederverwendet werden
Duales System Deutschland wehrt sich gegen Gerüchte, dass der Vorstand beim Verkauf an Finanzinvestor KKR „persönliche Profitinteressen“ verfolgt hat. Mit novellierter Verpackungsverordnung soll massiver Missbrauch gestoppt werden
Wenn die Menschen ihr Leben so durchdacht wie Ameisen organisieren würden, entstünde kein Abfall mehr, sagt der Chemiker Michael Braungart. Das funktioniere sogar in einer modernen Welt mit Autos, Handys oder Waschmaschinen
Beim Design Vorbild, beim Umweltschutz Schlusslicht: Greenpeace mahnt Apple im aktuellen Elektroschrott-Bericht ab und hofft, dass die Kunden helfen, ihren Apfel grüner zu machen
Sieben Millionen Euro darf das Umweltressort im Jahr verteilen – zweckgebunden, aber im Alleingang. „Korruptionsgefährdet“, urteilen die Grünen. Jetzt soll der Rechnungshof prüfen