Karin Bürkle lebt einen spannenden Spagat: Sie arbeitet als Müllverbrennungs-Ingenieurin in Hamburg und gibt nebenbei Bauchmassagen. Sonst würde sie die männerdominierte Macht- und Technikwelt nicht lange aushalten.
Hannover will Verschmutzung der Innenstadt mit einer Steuer auf Kaffeebecher und Pizzakartons bekämpfen. Bremen denkt über eine Steuer für Plastiktüten nach. Hamburg hält von der Idee nichts
Umweltsenatorin Jutta Blankau (SPD) hat sich in bemerkenswerter Ungeschicklichkeit selbst als Tonnenmuffel geoutet. Deshalb muss die Stadtreinigung Verweigerer mit Glacéhandschuhen anfassen.
Bis Ende August wird die Mülltonnen-Parade vervollständigt. Jeder Haushalt muss dann eine blaue und grüne Tonne haben, hat er keine Ausnahmeregelung beantragt.
Warum sollte der Joghurtbecher im gelben Sack landen, das Plastikspielzeug aber nicht? Bisher lautete die Antwort: Wegen der Verpackungsverordnung. Das soll anders werden.
Neben Verpackungs- darf künftig auch anderer Plastik- und Metall-Müll in die gelbe Tonne. Das soll Ressourcen schonen. Dafür wird die Abholung von Restmüll teurer.
GLASFLASCHENVERBOT Am Wochenende soll es auf der Reeperbahn und den benachbarten Straßen keine Glasflaschen mehr geben, beschließt der Hamburger Senat. Umgesetzt wird das Verbot durch Großkontrollen
Die Genehmigung eines Infostandes zu einer Schlickdeponie entwickelte sich in Hamburg zur Posse. Eine Bezirksamtsmitarbeiterin wollte durch Eingriff in die Meinungsfreiheit für saubere Straßen sorgen
Laut einer Statistik des Umweltministeriums Baden-Württemberg ist Hamburg bundesweit Spitzenreiter in Sachen Müllproduktion. Das liegt vor allem an mangelnden Trennmöglichkeiten