Die Norddeutsche Affinerie will mit Stromkonzernen nichts mehr zu tun haben – und baut in Hamburg ein eigenes Müll-Kraftwerk. Umweltschützer: „Die Monsteranlage belastet Anwohner“
Unzählige Seevögel und Meeressäuger sterben jedes Jahr vor deutschen Küsten durch Plastikmüll und anderen Unrat. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert kostenlose Abfallentsorgung in Häfen und schärfere Kontrollen von Schiffen
Hamburg, Hannover, Lüneburg, Göttingen: Seit dem Streik der Müllabfuhr wissen etliche Städte im Norden, was Dreck heißt. Mit dem Ende des Streiks in Hamburg startet in der Hansestadt heute das große Reinemachen und auch in den niedersächsischen Städten wird der Müll wieder abgefahren. Mit dem Ausnahmezustand verschwinden auch die außergewöhnlichen Stadtansichten, die der Müll produzierte. Ein Blick zurück von Mauricio Bustamante (Fotos) und Jens Fischer (Text)
Deutsche Entsorger haben tausende Tonnen von illegalen Abfällen nach Tschechien geschafft. Der tschechische Umweltminister bat seinen Kollegen Gabriel inzwischen um Amtshilfe. Doch der fühlt sich nicht zuständig: Abfallentsorgung sei Ländersache
Seit der Verschärfung des Müllgesetzes Anfang Juni werden die kleinen Entsorger ihren Abfall oft nicht mehr los. Die ökologische Behandlung ist zu teuer geworden
Das Duale System Deutschland, das vor kurzem von einem US-Investor übernommen wurde, sammelt weniger Grünen-Punkt-Müll ein. Der Chef aber lobt: Das Recycling spart so viel Energie, dass „jeder Haushalt 200-mal im Jahr Wäsche waschen kann“