ATOMKRAFT Japan erweitert die Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima: Zehntausende Menschen zusätzlich müssen ihre Wohnungen wegen erhöhter Strahlungswerte verlassen. Wann sie zurückkehren dürfen, ist ungewiss
Die EU-Kommission plant schärfere Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan. Der Vorschlag der Behörde bezieht sich jedoch nur auf den aktuellen Fall.
ATOMENERGIE Wasser im Reaktor 2 von Fukushima strahlt bis zu 10 Millionen Mal so stark wie üblich. Größter Anti-Atom-Protest seit Jahrzehnten in Köln, München, Hamburg und Berlin verlangt Abschalten aller AKWs
FUKUSHIMA Die Arbeiten an Reaktor 2 mussten zeitweise wegen extrem hoher Verstrahlungsgefahr unterbrochen werden. Japanisches Industrieforum vermutet Schaden am Sicherheitsbehälter
Das Meer vor dem AKW Fukushima soll über tausendfach mit radioaktivem Jod belastet sein. Wie sich die verstrahlten Partikel verteilen, lässt sich kaum vorhersagen.
Verseuchtes Wasser bremst die Arbeiten. Steht Block 3 vor dem Durchbrennen? Den Reaktorkernen droht ein Salzmantel, der das Abkühlen verhindert. 17 Arbeiter wurden verstrahlt.
Die Spaltprodukte breiten sich aus. Und das Gemüse beweist, dass auf Tokio ein Fallout niederging. Das Meerwasser um Fukushima I ist inzwischen weiträumig belastet.
JAPAN Warnung vor radioaktiv belastetem Leitungswasser: Kleinkinder sollen es nicht mehr trinken. Neue Probleme im AKW Fukushima lassen weiteren Anstieg der Strahlenwerte befürchten
Das Trinkwasser in der Hauptstadt und die Böden im Umkreis von Fukushima werden immer stärker radioaktiv belastet. Am Kraftwerk selbst bleibt die Lage gefährlich.
Wer glaubt, die Katastrophe könne weitgehend geräuschlos in einen Normalzustand übergehen, ist naiv. Fukushima wird uns noch lange und immer wieder neu in Atem halten.
FUKUSHIMA DAIICHI Die sechs Katastrophen-AKWs emittieren weiter Strahlung, aber teilweise mit fallender Tendenz. Die Temperaturen im Reaktorkern steigen allerdings bei manchen Reaktoren noch an
Lebensmittel aus der Katastrophenregion sind radioaktiv belastet, und auch der Boden ist kontaminiert. Die Höhe der Strahlungswerte ist jedoch sehr unterschiedlich.
Exkapitän Michael Henatsch hält die Situation des havarierten japanischen Walfang-Fabrikschiffs in der Antarktis für weniger dramatisch als die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Seine Prognose: „Keine Angst, der Walfänger wird nicht sinken“