Nach dem Scheitern des Klimaschutzgesetzes debattiert das Abgeordnetenhaus über das Thema. Die Fronten sind verhärtet, eine Einigung ist unwahrscheinlicher denn je.
Kaum schneit es, fallen S-Bahn-Züge aus. Zum Wochenanfang gibt es hundert Viertelzüge zu wenig. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung will bis zum Jahresende über eine mögliche Ausschreibung entscheiden.
Die Feinstaubbelastung vor allem an Hauptstraßen ist weiterhin viel zu hoch. Trotz Umweltzone. Die zuständigen Senatsverwaltungen sehen dennoch keinerlei Handlungsbedarf.
Im Konflikt um das Berliner Klimaschutzgesetz soll jetzt eine Bundesratsinitiative helfen: Wenn der Vermieter weniger Kosten abwälzen darf, steigen die Kaltmieten nicht so schnell.
Der Berliner S-Bahn-Chef Peter Buchner verspricht, im Winter werde es keine zusätzlichen Probleme geben. Wann die S-Bahn wieder nach Plan fährt, bleibt offen.
Das Klima wandelt Deutschland: Der Wasserspiegel von Seen in Brandenburg sinkt, damit nehmen Konflikte um das lebenswichtige Nass zu. Wie kann man es speichern?
Der Senat kümmert sich schon im Sommer um Eis und Glätte. Wer nicht streut, kann die Verantwortung nicht mehr auf private Firmen abwälzen. BBU fürchtet 25 Millionen Euro Mehrkosten für Eigentümer und Mieter.
Die sommerliche Hitze macht auch dem Stadtgrün zu schaffen: Grünflächenämter kommen mit dem Wässern der Bäume gar nicht mehr nach. Bezirke bitten AnwohnerInnen um Mitarbeit.
Die Umweltsenatorin hat endlich Ziele für die Energieversorgung und CO2-Reduktion im Jahr 2050 genannt. Die Kritik daran: zu spät, zu wenig, zu unverbindlich. Notwendig sei ein gesellschaftlicher Wandel, sagen Umweltschützer.
Mauersegler fallen aus dem Nest, Waschbären werden lethargisch und Wildschweine erobern sich die privaten Gartenflächen in der Stadt: Auch die Tierwelt hat unter den hohen Temperaturen zu leiden.
Nach Prügeleien werden die Sommerbäder in Neukölln und Kreuzberg geräumt. Brennen jungen Männern bei der Hitze die Sicherungen durch? Sind Freibäder bald für alle anderen No-go-Areas? Die Berliner sehen das eher gelassen.