Das Meer ist stärker verseucht als angenommen. Die Reaktoren strahlen so stark, dass sich die Helfer nicht mehr herantrauen. Und die Wetterbehörde hält Daten zurück.
Tausende Tonnen radioaktives Wasser werden in Japan ins Meer geleitet. Der AKW-Betreiber Tepco spielt die Sache herunter. Greenpeace warnt vor verseuchtem Meeresboden.
Insgesamt 25.000 japanische und US-Soldaten suchen die Küste und Mündungen nach weiteren Leichen ab. Verunsicherung herrscht vor über die Verseuchung des Grundwassers.
Die Spaltprodukte breiten sich aus. Und das Gemüse beweist, dass auf Tokio ein Fallout niederging. Das Meerwasser um Fukushima I ist inzwischen weiträumig belastet.
Millionen Menschen fehlen Lebensmittel, Trinkwasser, Strom, Gas und Benzin. Viele Verkehrswege sind nach wie vor unterbrochen. Polizei bestätigt 3.600 Tote, weitere 10.000 werden vermisst.
OPFER Schätzungen zufolge sind über 10.000 Menschen bei dem Erdbeben und dem Tsunami gestorben. 200.000 Menschen campieren in Notunterkünften. Wetterbehörde befürchtet neues schweres Beben
REAKTORUNGLÜCK Nach der Katastrophe versagen die Kühlsysteme in drei Reaktoren, weil die Infrastruktur zerstört ist. „Wettlauf gegen die Zeit“. Atombehörde: Bislang keine Radioaktivität ausgetreten