Greenpeace kämpft für den Erhalt eines Riffs vor Sylt und Amrum - trotz Drohungen. Tonnenschwere Steine auf dem Meeresboden sollen Schleppnetzfischerei verhindern.
Die Umweltbewegung ist viel zu behäbig geworden. Um heute etwas für den Umweltschutz errreichen zu können, müssen Umweltschützer wieder die Konfrontation suchen.
Greenpeace versenkt vor Sylt tonnenschwere Steine, um das Schleppnetzfischen vor dem Außenriff zu verhindern. Peter Breckling vom Deutschen Fischereiverband hält die Aktion für unnütz. Sie gefährde lediglich die Fischer
Vielfraßqualle und Pazifikauster: Der Klimawandel und die Globalisierung bescheren der Nordsee einen atemberaubenden Zuwachs an „neuen“ Arten. Experten freuen sich über die Vielfalt, sehen aber auch schwer zu lösende Integrationkonflikte
Die Oberelbe wird immer flacher. Hamburg aber will mehr Container auf Binnenschiffen nach Sachsen und Tschechien bringen. Umweltschützer wehren sich gegen weiteres Ausbaggern und Kanalisieren: Sie fordern mehr Güter auf die Schiene
Bei der Verkabelung der ersten beiden Offshore-Windparks hat Eon schon einmal gegen alle Abmachungen während der Vogelbrut weitergebaut. Und die Strippenzieher lassen kaum einen Zweifel daran, dass sie das wieder tun wollen
Norddeutsches Unternehmen entwickelt Verfahren gegen gebietsfremde Organismen im Ballastwasser und will damit Ökosysteme im Meer vor Unterwasser-Aliens schützen. Weltweit erste als umweltfreundlich zertifizierte Methode
Die Strände an Nord- und Ostsee sind weitgehend sauber. Der neue Badegewässer-Bericht der EU verzeichnet aber gesunkene Wasserqualität. Hauptursache sind Nährstoffe aus der Landwirtschaft
In den Unterläufen der großen Flüsse im Norden ist die einzige heimische Walart wieder häufiger zu sehen. Dass der Bestand größer geworden ist, bezweifeln Tierschützer allerdings: Die Meeressäuger seien weiter bedroht