Ein Gericht verhängt einen sofortigen Baustopp für den Amazonas-Staudamm Belo Monte. Das riesige Wasserkraftwerk im Regenwald wird damit erstmal verhindert.
BRASILIEN Seit Jahresbeginn rollt im Gebiet um den geplanten Riesen-Staudamm Belo Monte in Amazonien schweres Gerät – aus Deutschland. AktivistInnen und Filmemacher Martin Keßler wollen wachrütteln
Nach dem Unfall im Ölfeld vor der Küste Brasiliens muss der US-Konzern Chevron sämtliche Bohrungen im Land einstellen. Die Gefahr ist noch immer nicht gebannt.
Deutsche Konzerne wie die Daimler AG und Siemens wollen an dem umstrittenen Projekt in Amazonien verdienen. Doch die Gegner geben sich nicht geschlagen.
Ein Richter kassiert die Genehmigung für das weltweit drittgrößte Wasserkraftwerk Belo Monte. Es fehlten Programme zum Schutz der indigenen Bevölkerung.
Brisbane gleicht nach der Jahrhundertflut einer "Kriegszone". In Brasilien, Sri Lanka und auf den Philippinen vernichten Flutwellen Siedlungen und Ernten.
Präsident Lula da Silva macht Wahlkampf mit umstrittenen Großprojekten in Amazonien. Erst hat er die Proteste der Indígenas ignoriert, jetzt will er ihre Wählerstimmen.
Auch "Avatar"-Regisseur James Cameron demonstriert gegen das riesige Wasserkraftwerk, für das 20.000 Menschen umsiedeln müssten. Die Regierung Lula will es durchdrücken.
Brasiliens Umweltminister genehmigt den umstrittenen Großstaudamm Belo Monte. Ungereimtheiten beim Verfahren haben Proteste zur Folge, der Verdacht des Lobbyismus kommt auf.
Eine Maschine der Air France mit 228 Menschen an Bord ist verschwunden. Vom Radar? Wahrscheinlich nicht. Denn den gibt es nur an Land und in Küstennähe.
Brasiliens Präsident drückt gegen einstige Mitstreiter eine umstrittene Flussumleitung durch. Derweil fiel ein Bischof, der gegen das Projekt mit Hungerstreik protestierte, ins Koma.