Der türkische Präsident Erdoğan reist in die Erdbebengebiete, bleibt aber auf Abstand zu den Opfern. Kritik am schlechten Hilfsmanagement mehrt sich – und an mutmaßlicher Korruption3
Tausende unter Trümmern in der Kälte, verschüttete Zufahrtswege, politische Hindernisse: Warum die Rettungsarbeiten nach den Erdbeben in Syrien und in der Türkei so schwierig sind2–3
Mehr als 2.000 Tote bei Erdbeben in der südöstlichen Türkei und in Nordsyrien: Die Erschütterungen treffen eine ohnehin von Kriegen, Not und Flucht gebeutelte Region3
Im Süden Europas brennen Hunderttausende Hektar Wald. Um sich zu schützen, müssen Anwohner*innen in Griechenland oder der Türkei selbst tätig werden. Auf Hilfe vom Staat warten sie vergeblich 3, 12
Im türkischen Erdbebengebiet liefern sich tausende Einwohner Straßenschlachten mit der Polizei. Empörung über mangelnde Hilfslieferungen und vermuteten Pfusch beim Bau der eingestürzten Schule. Kaum noch Hoffnung auf überlebende Kinder
■ Die Betroffenen des Bebens in der Türkei dürfen nur dann nach Deutschland kommen, wenn sie hier nahe Verwandte haben. Türkische Verbände und die Ausländerbeauftragte nennen die Regelung unzureichend
■ Kaum mehr Überlebenschancen: Ausländische Hilfsorganisationen stellen ihre Arbeit im türkischen Erdbebengebiet ein. Kritik der Bevölkerung an unfähigen Politikern und abwesenden Soldaten wächst
■ In Istanbul und dem westtürkischen Industriegebiet werden die Menschen zu Tausenden unter Trümmern begraben. Die Regierung in Ankara bittet um internationale Hilfe bei der Suche nach Überlebenden