■ Während am westlichen Ufer der Oder die Bundeswehr ihr Aktionsprogramm durchzieht, herrscht auf der polnischen Seite vollkommene Ruhe. Küstrins Altstadt steht unter Wasser
Wahlkampf, Prager Frühling oder Angst vor Plünderern: Zeiten des Hochwassers sind auch Hochzeiten nationaler Stereotype. Doch die Katastrophe an der Oder gibt vor allem den Wandel innereuropäischer Beziehungen wieder ■ Von Christian Semler
■ In Tschechien, Polen und dem östlichen Brandenburg werden zum Wochenende neue schwere Regenfälle und Hochwasser erwartet. Breslauer Behörden befürchten eine Epidemie, Radiosender meldet erste Typhusfälle
■ Kastrophenalarm an der Oder. Während die Frankfurter noch hoffen, daß die Deiche halten, wird für Slubice das Schlimmste befürchtet Von Vera Gaserow und Theo Heimann (Fotos)
Die zurückgehenden Wassermassen in Polen hinterlassen Schlammwüsten. Die wenigsten Bauern sind versichert. Regierung verspricht Hilfe ■ Aus Warschau Gabriele Lesser
■ Ganze Landstriche in Polen und Tschechien verwüstet, mindestens 55 Tote. Wassermassen strömen Richtung Deutschland. Notdeiche werden geöffnet, Flußauen im Nationalpark Unteres Odertal dienen als Auffangbecken
40.000 Polen in Sicherheit gebracht. Flut tötete mindestens 55 Menschen. Die Wellen kommen am Donnerstag nach Deutschland ■ Von Gabriele Lesser und Matthias Urbach
Mindestens 30 Menschen durch das Hochwasser in Tschechien und Polen getötet. Viele Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Verlassene Häuser werden geplündert ■ Von Katrin Bock und Gabriele Lesser