Brücken, Straßen und Häuser sind in vielen Gebieten Pakistans ein Jahr nach der Flutkatastrophe noch nicht wieder aufgebaut. Und wieder ist Monsunzeit.
Der Wasserstand in Pakistan sinkt, für die nächsten Tage ist kein Regen angekündigt. Doch die Massenflucht wird die Urbanisierung beschleunigen und neue Konfliktherde schaffen.
Nachdem in Pakistan lange nichts geschah und die Verzweiflung stieg, wird jetzt mit US-Hubschraubern und UN-Hilfswerken geklotzt. Der Wettlauf der TV-Bilder beginnt.
Hochwasser erreicht Punjab und Sindh. Laut UN sind über vier Millionen Menschen betroffen. Bei Lebensmitteln drohen Versorgungsengpässe. Opfer bei Unruhen in Karatsch.
Starker Regen lässt Berghang auf ein Flüchtlingslager abrutschen und tötet zwölf Überlebende des schweren Erdbebens vom vergangenen Oktober. Die Gefahr war bekannt, doch reagierten die Behörden nicht
In den Erdbebengebieten beginnt jetzt offiziell der Wiederaufbau. Die Militärregierung, Hilfsorganisationen und Geberländer entscheiden, die Betroffenen sollen sich fügen, selbst wenn sie im Rahmen eines Großprojekts umgesiedelt werden sollen
Katastrophen wie das Erdbeben in Pakistan oder der Tsunami in Aceh und Sri Lanka können zur Befriedung langjähriger Konflikte beitragen – wenn die Akteure bereit sind
Die Not ist groß in Kaschmir nach dem Erdbeben. Ab heute wirbt die UNO auf einer Geberkonferenz für mehr Geld für die Opfer. Für Pakistan birgt das politische Chancen
Die Rettungs- und Aufräumarbeiten nach dem schweren Erdbeben in Pakistan und Indien offenbaren die eklatanten Versäumnisse beim Aufbau eines effizienten Katastrophenmanagements. Dafür gibt es auch politische Gründe