In Pakistan haben die meisten Überlebenden des Erdbebens das islamische Opferfest ohne die üblichen Fleischspenden feiern müssen. Stattdessen hat es stark geschneit
Im pakistanischen Erdbebengebiet erschwert starker Schnee die Hilfsmaßnahmen und bedroht die Überlebenden. Die meisten der 300.000 Zelte sind nicht winterfest, und die selbst gebauten Öfen bergen die Gefahr von Bränden und Rauchvergiftungen
Katastrophen wie das Erdbeben in Pakistan oder der Tsunami in Aceh und Sri Lanka können zur Befriedung langjähriger Konflikte beitragen – wenn die Akteure bereit sind
Die Hilfe im pakistanischen Erdbebengebiet gerät ins Stocken. Grund ist die mangelnde Bereitstellung zugesagter Gelder. Die einzelnen Hilfswerke stehen damit vor absurden Entscheidungen und sind teils gezwungen, ihren Einsatz zu begrenzen
Zwei Monate nach dem Erdbeben im Nordpakistan und Kaschmir bedeutet für die Überlebenden die Unterbringung in Flüchtlingscamps noch immer keine Rettung
Die Erdbebenopfer in Pakistan kämpfen angesichts von Minusgraden und einsetzenden Schneefällen ums Überleben. 90 Prozent der Notunterkünfte sind nicht winterfest. Und nur ein Teil der Zusagen für die Soforthilfe ist bereits eingetroffen
Die Spendenbereitschaft für die Erdbebenopfer in Pakistan ist ungebrochen. Dennoch fehlen Mittel für die Überlebenshilfe, weil viele Gelder an Wiederaufbauprojekte gebunden sind. Von Transparenz bei der Verwendung der Spenden kann keine Rede sein
Eine Geberkonferenz stellt knapp 6 Milliarden Dollar für Hilfe und Wiederaufbau in den Erdbebengebieten zur Verfügung. Das ist mehr, als die pakistanische Regierung gefordert hatte. Die Spendenbereitschaft entlastet auch die Militärregierung
Die Not ist groß in Kaschmir nach dem Erdbeben. Ab heute wirbt die UNO auf einer Geberkonferenz für mehr Geld für die Opfer. Für Pakistan birgt das politische Chancen