Am 26. April 1986 explodierte das sowjetische Kernkraftwerk Tschernobyl. Seitdem steht „Atom“ weltweit für „Gefahr“. Von den Folgen des Super-GAUs hat sich die Region bis heute nicht erholt
VERSTRAHLT Was wäre, wenn in einem deutschen Atomkraftwerk tatsächlich der Super-GAU passierte? Bund und Länder haben den Ernstfall geprobt. Das Ergebnis ist beunruhigend
STOCHERN IM NEBEL Der Super-GAU ist noch gar nicht eingetreten, da haben die Behörden schon versagt. Im Abschlussbericht der Katastrophenschutzübung vom September 2013 hat der zuständige Beamte dem Berliner Senat einiges ins Stammbuch geschrieben
KOMPETENZSTREIT Im Falle eines Atom-GAUs wäre die Senatsverwaltung für Arbeit von Dilek Kolat (SPD) federführend. Doch dort ist niemand auf den Katastrophenfall vorbereitet
SIMULATION Von der Berlin-Blockade über einen Stromausfall bis zum Hooligan-Einsatz: Immer wieder übten Berliner Institutionen den Ernstfall. Die Bilanz ist ernüchternd
LAND UNTER Sind Sturmfluten und überlaufende Flüsse Zeichen der Klimakatastrophe – oder einfach nur von schlechtem Wetter? Und was ist dagegen zu tun? Klimaforscher aus dem Norden empfehlen, mit dem Wasser zu leben, statt immer höhere Deiche zu bauen. In den Niederlanden wird das längst praktiziert ➤ Schwerpunkt SEITE 43–45
KATASTROPHE Das Hochwasser an Elbe, Saale und Donau hat vor allem Wiesen und Äcker überflutet. Der Schaden für die Landwirte könnte eine halbe Milliarde Euro betragen