Der Präsident des Umweltbundesamts will mehr Informationen über die Auswirkungen des Frackings. Gefahren für die Umwelt sieht er in allen Phasen der Technologie.
Wegen hoher Strahlenwerte drängen Umweltverbände auf Stopp von Castor-Transporten. Die Grünen werfen Landesregierung "irreführende und falsche" Informationen vor.
Bei einer Befahrung des Atommülllagers Schacht Konrad lässt sich allerlei Wissenswertes über die anspruchsvolle Unterbringung strahlender Abfälle erfahren - allerdings nicht unter, sondern über der Erde.
Die Kritik an der rabiaten Gasfördermethode wächst. Nach der Sommerpause will die Union einen Antrag ins Parlament einbringen. Fracking soll stärker reguliert werden.
SPRENGSTOFF Auf Sardinien testen Militär und Rüstungsfirmen Waffen. Anwohner sterben an Krebs, Kinder werden ohne Finger geboren. Jetzt ermittelt ein Staatsanwalt wegen Mord
Bremerhaven Bauherr und Umweltbehörde dementieren eine Schadstoffbelastung der Baustelle des Auswandererhauses. Dessen Anbau belastet wohl aber auch so den Landesetat mehr als geplant
FRACKING I Die rabiate Methode, Erdgas mithilfe eines Chemikalien-Cocktails aus Schiefergestein zu pressen, macht in den USA Furore. Staatlich wird sie gefördert – trotz unabsehbarer Auswirkungen auf die Umwelt
ENERGIE Erstes kommerzielles Tiefengeothermie-Projekt in Norddeutschland geplant. Dazu müssen per „Fracking“ Risse im Untergrund erzeugt werden. Bohrung bis in 5.000 Meter Tiefe notwendig
Das Vetorecht einzelner Bundesländer für CCS-Speicher könnte Kraftwerkbetreiber abschrecken. Das ist noch nicht perfekt, aber ein Etappen-Sieg der Bürgerinitiativen.
Schleswig-Holstein will das Speichern von Kohlendioxid im Land gesetzlich verbieten. Und auch Niedersachsen sträubt sich gegen unterirdische CO2-Lager. Vor der Küste aber regiert der Bund.
Der Bundestag verabschiedet ein Gesetz, das Kohlendioxid-Verpressung im Boden (CCS) erlaubt. Dazu wird es kaum kommen: Die Bevölkerung will die Technik nicht.
ATOMMÜLL Das Umweltministerium legt dem Asse-Ausschuss eine neue TÜV-Studie vor: Demnach liegt in der maroden Schachtanlage mehr hochgefährlicher radioaktiver Abfall als bisher angenommen wurde