Klaus Töpfer ist ein Umweltbewegter im besten Sinne. Kaum einer hat den Naturschutz den Menschen so nahe gebracht. Heute tritt er als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ab. Eine Eloge auf einen alten Gegner
Mit der geplanten Reform des Föderalismus erhalten die Bundesländer erheblich mehr Kompetenzen. Für den Rechtsanwalt Michael Günther führt das zu einem Wettbewerb unter den Ländern, der zu Lasten der Umwelt geht
Vogelgrippe, Wirbelstürme, Klimawandel – ökologische Themen feiern ein Comeback. Doch warum hört man von den Grünen dazu nur so wenig? Ihr Ansatz ist zu begrenzt!
Der Bundesumweltminister lieferte gestern seine 100-Tage-Bilanz ab. Sogar die Naturschützer sind angenehm überrascht: „Bisher hat Gabriel eine gute Figur gemacht“. Nun warten alle gespannt, ob er den Atomausstieg weiter absichern kann
Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte sich möglichst schnell mit einer Föderalismusreform schmücken. Doch einige Sozialdemokraten wehren sich noch gegen die geplanten Kompetenzverluste des Bundes in der Bildungs- und Umweltpolitik
Die geplante Föderalismusreform ist im Umweltbereich völlig sinnlos, kritisiert FDP-Umweltexperte Meierhofer. Um den drohenden Kompetenzwirrwarr abzuwenden, wollen sich die Liberalen mit den Grünen und der Linkspartei verbünden
Vernichtendes Urteil der Umweltweisen: Die von CDU und SPD geplante Föderalismusreform fällt weit hinter den Status quo zurück. Die Republik wird bürokratischer, weil zum Beispiel beim Hochwasserschutz jedes Bundesland machen kann, was es will
Experten aus CDU, CSU und SPD sind sich mit Wirtschaft, Umweltverbänden und Wissenschaft einig: Die Föderalismus-reform funktioniert nicht beim Umweltrecht. Investitionen würden schwierig und die Umweltstandards abgesenkt
2006 ist das Jahr der Naturparke. Der Landschaftsökologe Professor Michael Succow sieht Naturparke als Motor für die Entwicklung des ländlichen Raums und touristisches Kapital
Sachverständige und Deutsche Umwelthilfe kritisieren Förderalismusreform: Die Zuständigkeiten für die Umweltpolitik bleiben zersplittert. Dabei verhindert Kleinstaaterei effizienten Hochwasserschutz. Auch EU-Richtlinien werden nicht umgesetzt