Arbeitnehmerkammer legte Armutsbericht zum Thema „Armut und Bildung“ vor: 38 Prozent der Jugendlichen verlassen das Schulsystem mit dem Kompetenz-Stand der Grundschule und haben im beruflichen Ausbildungssystem keine Chance
Rund 160 SchülerInnen aus sechs Bremer Schulen haben erforscht, was es für Kinder heißt, arm zu sein: Für Schokolade ist kein Geld da und auf ein Rad muss man auch sechs Jahre sparen
Die Arbeitnehmerkammer stellt den dritten Armutsbericht für das Land Bremen vor. Wieder gibt es mehr Arbeitslose, mehr Sozialhilfeempfänger, mehr Wohngeldbezieher, vor allem aber mehr und mehr arme Kinder. Tendenz: weiter steigend. Ganz schlecht sieht es für Bremerhaven aus
Zu viel Komfort: Sozialbehörde verweigert die Bezuschussung einer Dänemark-Reise für Kinder sozial schwacher Eltern. Begründung: Ihnen könnte es besser gehen als daheim
Eva Maria Friedrichsen ist 77-Jahre alt und lebt von der Sozialhilfe – freiwillig. Der sechswöchige Eigenversuch ist nicht mit der Realität vieler Sozialhilfeempfänger vergleichbar. Trotzdem sensibilisiert er für vielfältige Probleme
Arbeitnehmerkammer legt „Armutsbericht“ vor, weil sich der Senat vor der Aufgabe drückt: Zwölf Prozent der Sozialhilfeempfänger haben einen Job – aber einen der „Billigjobs“. 45 Prozent sind Kinder und alleinerziehende Frauen
Wolfram Stein, Lehrer am Schulzentrum Walliser Straße, fordert endlich einen Bremer Armutsbericht. Sowohl die Pisa-Länderstudie als auch der mit Behelfsdaten erstellte Armutsbericht der Arbeitnehmerkammer weisen auf den Zusammenhang von Bildungschancen und sozialer Lage hin