Erstmals seit Ende des Krieges werden im Irak zwei europäische Zivilisten getötet.Der Niederländer und der Deutsche waren für ein Privatunternehmen tätig
Unbesetzte Zivildienststellen belasten die Wohlfahrtsverbände – jetzt fürchten sie das Ende des Zwangsdienstes. Alternativmodelle können Mangel an Hilfskräften im Sozialbereich nicht beheben
Wohlfahrtsverbände planen bereits für die Zeit danach. Schon ab Herbst könnte die Dienstzeit um einen Monat verkürzt werden. Die Zivildienstträger warnen vor Qualitätsverlusten in der Pflege. Sie halten Freiwillige nicht für einen guten Ersatz
Caritas, Diakonie und Rotes Kreuz suchen längst nach Alternativen zum Zivildienst. Ein Pflichtjahr für alle lehnen die meisten Träger ab. Sie wollen, dass das freiwillige soziale Jahr gesellschaftlich mehr gefördert wird. Offen bleibt: Wer soll das bezahlen?
26 deutsche Hilfswerke sammeln „Gemeinsam für Afrika“. Ihr Zugpferd: Herbert Grönemeyer. Er fuhr nach Ruanda und Kongo, um zu sehen, wie „die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen“
Spendensammlerin Veronica Ferres fährt im Streit mit der „Stuttgarter Zeitung“ um ihre karitativen Motive schwere Geschütze auf. Und bekommt trotzdem kein Schmerzensgeld
Hilfsorganisationen lehnen einen Einsatz der Bundeswehr im afghanischen Kundus ab. Sie sehen in der Vermischung von zivilen und militärischen Aufgaben eine Gefahr für ihre Mitarbeiter. Heute entscheidet das Bundeskabinett über die Mission
Karlheinz Böhm, Schauspieler und Gründer der Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“, wendet sich gegen den Einsatz deutschen Militärs in Afrika. Stattdessen plädiert er für eine afrikanische Kongo-Truppe. „Hilfe heißt, viele Fragen zu stellen“
Jedes Jahr geben Bundesbürger rund eine halbe Milliarde Kleidungsstücke in die Altkleidersammlung –als Akt des Mitgefühls für die Armen ein oder zwei Welten weiter. Doch vor allem in Afrika richtet die vermeintlich gute Tat oft bösen Schaden an